Universität Flensburg

Streit um Audimax-Besetzung durch Klima-Aktivisten

Streit um Audimax-Besetzung durch Klima-Aktivisten

Streit um Audimax-Besetzung durch Klima-Aktivisten

Ove Jensen/shz.de
Flensburg
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Klima-Protest: Rund 20 Studierende verloren sich am Donnerstagvormittag im Audimax der Europa-Universität, als über das Thema Mobilitäts- und Energiewende in Flensburg diskutiert wurde. Foto: Ove Jensen/shz.de

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Während auf dem Campus Gelassenheit herrscht, kommen aus der Flensburger Kommunalpolitik Vorwürfe in verschiedene Richtungen.

Am Donnerstag hat die Gruppe „Fossil exit! Occupy“ ihre Besetzung des Audimax in der Europa-Universität fortgesetzt. Anstelle der geplanten Vorlesungen fand am Vormittag eine Diskussion über den Fahrrad- und Busverkehr in Flensburg statt.

Während man an der Universität auf die Aktion der Klima-Aktivisten mit Gelassenheit reagiert, kochte die Diskussion in der Flensburger Kommunalpolitik am zweiten Tag weiter hoch. Nachdem bereits am Mittwoch die Ratsmitglieder Arne Rüstemeier (CDU) und Erik Jäger (FDP) die Besetzer scharf kritisiert hatten, legten nun die Jungen Liberalen nach. Der Vorsitzende des FDP-Nachwuchses, Linas Kuklys, appellierte an Uni-Präsident Werner Reinhart, wenn nötig auch das Hausrecht durchzusetzen.

Die Grüne Jugend hingegen griff CDU-Ratsfraktionschef Rüstemeier scharf an. Dieser hatte die Besetzer am Mittwoch als Extremisten bezeichnet und ihnen Straftaten vorgeworfen.

Solidarität mit den Besetzern kam auch vom Kreisvorstand der Flensburger Linken.

Nach zwei Tagen wollen die Initiatoren ihre Aktion im Audimax am Donnerstagabend beenden. Man wolle die Lehre nicht dauerhaft beenden, sagte Gruppensprecherin Rosa.

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