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Steigende Inflation: Mehrheit spart am Fleischkonsum

Steigende Inflation: Mehrheit spart am Fleischkonsum

Steigende Inflation: Mehrheit spart am Fleischkonsum

shz.de
Flensburg/Flensborg
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Einkauf in einem Supermarkt zur Zeit des Kriegs in der Ukraine: Gehen die Standards bei Tierhaltung und Foto: www.imago-images.de

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Wenn Menschen beim Essen sparen müssen, macht es sich früh an der Fleischtheke bemerkbar. In Dänemark steigt dadurch bedingt bereits die Nachfrage nach Pferdehack. Wir wollen heute von ihnen wissen, ob Sie Ihren Fleischkonsum angesichts der Kos...

Während ältere Generationen noch Brägen und andere Innereien als Delikatessen schätzten, so ist der Konsum von Fleischprodukten heutzutage doch wesentlich selektiver, von Wurstwaren einmal abgesehen, bei denen die weniger gefragten Teile des tierischen Körpers durch Verarbeitung unkenntlich gemacht werden.

Explodierende Preise sorgen aktuell dafür, dass viele Menschen ihre Konsum-Gewohnheiten hinterfragen oder hinterfragen müssen. Das gilt natürlich auch für das Essen. Vor einigen Tagen berichteten wir auf shz.de zum Beispiel darüber, dass es bei den Nachbarn in Jütland aufgrund der Preisspirale erste Tendenzen gibt, vermehrt das sonst von vielen Menschen kulturell geächtete Pferdefleisch zu kaufen. Es ist günstiger als Rindfleisch und es sich trotzdem als Hackfleisch verarbeiten. Drehen sich die Gepflogenheiten in der Zeit materieller Not zurück?

Aufgrund dieser möglicherweise kommenden Entwicklung möchten wir heute von Ihnen wissen: Sparen Sie bedingt durch die Krise am Fleisch?

Das Ergebnis dieser Umfrage ist nicht repräsentativ.

Zwischenergebnis, 19. Oktober, 16.15 Uhr: Bisher haben 566 Leser abgestimmt. Die Mehrheit, 28 Prozent, finden die gestiegenen Preise in Ordnung. 27 Prozent essen jetzt weniger Fleisch. 22 Prozent tun das nicht, da sie am Essen nicht sparen wollen. 15 Prozent der Leser essen kein Fleisch und 8 Prozent greifen nun vermehrt zu Billig-Fleisch.

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