Herbstmarkt 2021

Start des Flensburger Jahrmarkts: Begeisterung bei Groß und Klein

Start des Flensburger Jahrmarkts: Begeisterung bei Groß und Klein

Flensburger Jahrmarkt: Begeisterung bei Groß und Klein

SHZ
Flensburg
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Am frühen Nachmittag sind die Gänge des Herbstmarkts noch vergleichsweise leer. Foto: Lena Preuß Foto: Lena Preuß / SHZ

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Die erste Zwischenbilanz des Jahrmarktes fällt positiv aus: Schausteller und Familien sind rundum zufrieden.

Gegen 16 Uhr füllen sich langsam die Gänge des Jahrmarktes in Flensburg. An die Pandemie wird nur vereinzelnd erinnert, wenn man mal die eine oder andere Maske sieht. Sonst wirkt alles wie früher – wie vor Corona.

Weiterlesen: Der Flensburger Jahrmarkt startet in eine neue Runde – das ist neu.

Immer mehr Familien und Kinder füllen die Exe und Fahrgeschäfte. „Jetzt am Nachmittag sind gerade die Familien da – später kommen dann die Älteren“, sagt Julia Saborka, Marktmeisterin des Jahrmarktes. Zusammen mit Rene Lewing sind beide für die Betreuung der Schausteller zuständig und kümmern sich darum, dass alles reibungslos verläuft.

Voller Markt bis spät in den Abend

Beide seien mit dem Verlauf des ersten Wochenendes sehr zufrieden. „Freitag und Samstag lief es richtig gut“, so Saborka und Lewing ergänzt: „Das war das erste Mal, dass wir um 23 Uhr die Leute vom Platz schicken und hinweisen mussten, dass jetzt Schluss ist – sonst wissen die meisten ab 22 Uhr, dass es langsam zu Ende geht. Das Wetter hat auch gut mitgespielt – also bis jetzt ist alles top.“

Auch neue Schausteller des Marktes sind mit der Eröffnung und dem Erfolg des Marktes in diesen schwierigen Zeiten zufrieden. Edgar Rasch, Besitzer des Familien-Laufgeschäftes „Crazy Town“, ist das erste Mal mit seinem Geschäft auf dem Flensburger Markt. Von der Kundschaft wurde sein Spiegellabyrinth gut angenommen. „Natürlich kann man erst am Ende genauer sagen, wie gut die Zahlen sind und wie gut es lief. Aber bis jetzt passt alles.“


Der Markt zählte am Wochenende viele Besucher und auch viele Familien, die vor allem den Marvel-Tag am Sonntag genossen. Von ihnen kam ebenso viele positive Stimmen und Feedback. So auch von der Familie Jensen, die ihren richtigen Nachnamen lieber nicht in der Zeitung lesen möchte.

Corona-Maßnahmen schaffen sicheres Gefühl bei Besuchern

Für sie es das erste Mal, dass sie seit der Pandemie auf dem Jahrmarkt sind. Im letzten Herbst war ein Besuch ihnen noch zu riskant und Maria erzählt: „Letztes Jahr war das Thema noch sehr heikel – es fühlte sich einfach nicht richtig an.“ Umso mehr genießen alle vier heute ihren Tag. Dazu tragen auch die Corona-Regelungen bei. „Es ist gar nicht voll“, sagt die 39-Jährige und fasst zufrieden zusammen: „Es ist echt toll und ein richtig schönes Erlebnis.“


Auch die Kinder haben viel Freude und sind begeistert von den diesjährigen Fahrgeschäften. Die achtjährige Mina zeigt begeistert auf das Fahrgeschäft „Breakdancer“. Sie ist das erste Mal mit diesem gefahren und ganz mitgerissen: „Es war richtig toll!“, sagt sie. Auch ihr Bruder mag das Fahrgeschäft und sagt stolz: „Ich gehe eher auf die großen Geschäfte.“


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