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SG Flensburg-Handewitt vor „brutaler“ Aufgabe in Veszprem

SG Flensburg-Handewitt vor „brutaler“ Aufgabe in Veszprem

SG Flensburg-Handewitt vor „brutaler“ Aufgabe in Veszprem

SHZ
Flensburg
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Die Abwehr der SG Flensburg-Handewitt um Johannes Golla (li.) und Simon Hald (re.) muss wieder sattelfester werden. Foto: Imago Images/Jan Hübner

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Das Team von Maik Machulla geht bei dem ungarischen Topclub als klarer Außenseiter ins Spiel.

Nach schweren Wochen mit vielen Niederlagen verliefen die vergangenen Tage für die SG Flensburg-Handewitt erfreulich. Trainer Maik Machulla verlängerte seinen Vertrag bis 2026, dazu gelang die sofortige Verpflichtung des Isländers Teitur Einarsson für den rechten Rückraum.

Folgt den personellen Höhepunkten am Donnerstag (18.45 Uhr/DAZN und Servus TV) in der Champions League ein handballerischer? „Es ist ein brutales Auswärtsspiel. Nach Veszprem fährst du auch mit komplettem Kader nicht und holst auf jeden Fall zwei Punkte“, lautet Machullas realistische Einschätzung.

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Personalnot gegen Luxus-Kader

Die SG (1:7 Punkte) ist das Schlusslicht in Gruppe B, Veszprem (6:2) besiegte vor kurzem den FC Barcelona, der zuvor 40 Spiele hintereinander gewonnen hatte. Die Flensburger müssen weiterhin viele Ausfälle kompensieren, die Aufstellung von Veszprems neuem Trainer Momir Ilic speist sich aus einer Luxus-Auswahl – unter anderem mit den Ex-Flensburgern Rasmus Lauge und Kentin Mahe.

Und dann ist da noch der Heimvorteil: Die Veszprem-Arena ist ausverkauft, 5000 frenetische Fans werden ihr Team nach vorne peitschen. „Der Druck ist von der ersten Minute an groß“, weiß Machulla.

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Maik Machulla will rotieren

Ein Spiel abzuschenken, kommt für den SG-Coach nicht in Frage. Mit Blick auf die Heimbegegnung gegen Stuttgart am Sonntag (16 Uhr) in der Bundesliga will Machulla am Donnerstag aber „viel rotieren und die Belastung verteilen“. Dabei soll auch der neue Linkshänder Einarsson helfen.


Mit dem Isländer, Michael Müller und Oscar von Oettingen hat Machulla nun sogar drei Linkshänder im Rückraum zur Verfügung.

Komplizierte Reise

Am Mittwoch flogen die Flensburger von Hamburg über Amsterdam nach Budapest – Linie statt Charter. „Dass es keinen Direktflug gab, ist nicht optimal“, meinte Machulla. Sein Wunsch für die Mammutaufgabe in Ungarn: „Dass wir als Mannschaft einen Schritt nach vorne machen und den Fokus auf die Abwehr legen. Wir müssen uns stabilisieren, kompakter und aggressiver sein.“

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