Nächtlicher Einsatz

Neun Menschen geraten mit ihrem Schlauchboot vor Maasholm in Seenot

Neun Menschen geraten mit ihrem Schlauchboot vor Maasholm in Seenot

Neun Menschen vor Maasholm in Seenot

SHZ
Maasholm
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Das Seenotrettungsboot „Hellmut Manthey“ ist in Maasholm stationiert. Foto: Alexander Krueger/shz.de

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Die Jugendlichen und Betreuer wollten zu ihrem Zeltplatz in Schleimünde. Die Freiwillige Feuerwehr Maasholm, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger sowie Rettungsdienst und Notarzt waren im Einsatz.

In Seenot gerieten in der Nacht zu Freitag, 6. August, neun Personen vor Maasholm. Die Gruppe aus Jugendlichen und Betreuern wollte in einem Schlauchboot vom Sportboothafen nach Schleimünde fahren. Dort hatten sie ihre Zelte aufgebaut. Als durch den starken Wellengang immer mehr Wasser in das Boot schwappte, wollten sie umdrehen.

Feuerwehr, Seenotretter und Rettungsdienst im Einsatz

Die Freiwillige Feuerwehr Maasholm rückte mit 20 Kameraden aus. „Wir konnten aber schnell auf sechs bis acht Leute reduzieren“, sagt Gemeindewehrführer Jürgen Führing. Einige Mitglieder der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie Rettungsdienst und Notarzt waren ebenfalls vor Ort. Mithilfe von Feuerwehr und Seenotrettern wurden die jungen Menschen an Land gebracht. Die ebenfalls angeforderten Freiwilligen Feuerwehren aus Gelting und Kappeln konnten direkt wieder umkehren.

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„Das Boot war maximal für vier Personen geeignet“, sagt Führing. „Mit so einem kleinen Boot und so vielen Leuten war das sehr gefährlich.“ Eine Person kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus.

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