Flensburg

Neuer Name für Schule für Strategische Aufklärung

Neuer Name für Schule für Strategische Aufklärung

Neuer Name für Schule für Strategische Aufklärung

Julian Heldt/shz.de
Flensburg
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Die Schule für Strategische Aufklärung in Flensburg-Mürwik. Foto: Staudt/shz.de

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Im kommenden Jahr verschmilzt die Schule für Strategische Aufklärung mit der nahe des Starnberger Sees gelegenen Schule für Informationstechnik der Bundeswehr und wird zu einer Außenstelle eines neuen Ausbildungszentrums.

In der öffentlichen Wahrnehmung rangiert die Schule für Strategische Aufklärung meist hinter der bekannten Marineschule Mürwik. Dennoch ist sie weit mehr als eine kleine Schwester.

Die „Schule Strat“ bringt jährlich weit über 4000 Trainingsteilnehmer – zumeist Soldaten der Bundeswehr – sowie Hunderte Gastdozenten und Besprechungsteilnehmer an die Flensburger Förde. Neben Fachtrainings führt die Dienststelle die Offizieranwärterausbildung für das Kommando Cyber- und Informationsraum durch.

Im kommenden Jahr verschmilzt die Schule für Strategische Aufklärung nun mit der nahe des Starnberger Sees gelegenen Schule für Informationstechnik der Bundeswehr und wird zu einer Außenstelle eines neuen Ausbildungszentrums. „80 Prozent der Leute, die ausgebildet werden, gehen auch in den Einsatz“, sagt Presseoffizier Mario Koberg.

Neuer Name bereits ab dem 1. April

Die Führung des neuen Ausbildungszentrums ist dann in Bayern verortet, wobei Flensburg einen leichten Aufwuchs an Dienstposten und eine Stärkung in der Fachlichkeit erfährt. Insgesamt sind derzeit 350 Menschen an der „Schule Strat“ beschäftigt.

Sie müssen sich jedoch voraussichtlich bereits ab dem 1. April (kein Aprilscherz!) mit einem neuen Namen anfreunden, denn „Schule für Strategische Aufklärung“ passt nicht mehr. Derzeit favorisiert wird eine Umbenennung in „Flensburger-Förde-Kaserne“. Damit solle überall in der Republik verortet werden können, wo sich die Einrichtung befindet.

Am Standort Flensburg sollen in den kommenden Jahren mehr als 120 Millionen Euro investiert werden. Was genau geplant ist, dazu halten sich die Verantwortlichen der Schule für Strategische Aufklärung aktuell noch bedeckt.

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