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Luca-App kann nicht ausgewertet werden: „Klähblatt“-Besucherin positiv getestet

Luca-App kann nicht ausgewertet werden: „Klähblatt“-Besucherin positiv getestet

Luca-App kann nicht ausgewertet werden: „Klähblatt“-Besucherin positiv getestet

SHZ
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Das „Klähblatt“ gehört zu den beliebtesten Pubs in Flensburg. Foto: 90037

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Das Gesundheitsamt sucht nun „Klähblatt“-Gäste mit Symptomen, die den Pub ebenfalls am 21. Juli besucht haben.

Ein Gast ist nach dem Besuch im „Klähblatt“ positiv auf das Coronavirus getestet worden. Da die Daten der Luca-App nicht ausgewertet werden können, sucht die Stadt Flensburg nun Personen, die am Mittwoch, 21. Juli, zwischen 21 und 24 Uhr ebenfalls die Bar an der Schiffbrücke 11 im Innenraum besucht haben.

Jedoch sollen sich nur Gäste mit typischen Corona-Symptomen wie Husten, Halsschmerzen, Fieber, Geschmacks- und Geruchsstörungen sowie Krankheitsgefühlen beim Gesundheitsamt unter corona@flensburg.de oder 0461/85-4480 melden.

Begleiter der Infizierten bekannt

Klähblatt-Betreiber Ali Düsmez legt Wert darauf, dass in seinen Pub nur Geimpfte, Genesene und negativ Getestete gelassen werden. Dies gelte auch nach den jüngsten Lockerungen, die eine Testpflicht nicht mehr vorsehen. Nach seinen Informationen handelt es sich bei dem Gast um eine Frau.

Laut Stadtsprecher Christian Reimer seien die Personen, die mit der Infizierten an einem Tisch saßen, dem Gesundheitsamt bekannt. Zudem sei das „Klähblatt“ grundsätzlich gut durchlüftet.

Weiterlesen: Corona-Fall in Sylter „Wunderbar“: Kreis startet Quarantäne-Aufruf

Da die sogenannte Inkubationszeit bei fünf bis sechs Tagen liegt, ist es wahrscheinlich, dass sich die Frau bereits vor ihrem „Klähblatt“-Besuch infiziert hat, jedoch erst anschließend positiv getestet wurde.

Der Fall erinnert an einen Corona-Infizierten, der in der vergangenen Woche die „Wunderbar“ in Westerland besuchte. Auch hier konnte das Gesundheitsamt die Daten der Luca-App nicht auslesen.

Düsmez hofft, dass sein Personal nach dem Corona-Fall nicht in Quarantäne muss. „Bei uns wird jeden Tag getestet.“

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