Mit Video: Projekt „Meeresrauschen“ auf Sylt

Kunst statt Punks: Aufbau für Lichtinstallation auf Sylt gestartet

Kunst statt Punks: Aufbau für Lichtinstallation auf Sylt gestartet

Kunst statt Punks: Aufbau für Lichtinstallation gestartet

Lea Sarah Pischel
Sylt
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Eine große Leucht-Skulptur montieren zwei Helfer am Montag vor dem Rathaus auf Sylt. Im vergangenen Sommer hatten auf dieser Wiese in Westerland Punks ein Protestcamp gestartet. Foto: Pischel/shz.de

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Im Stadtpark in Westerland, wo vor einem Jahr Punks ein Protestcamp-Camp aufgeschlagen hatten, stehen jetzt leuchtende Fische und ein Boot. Am Montag hat auf Sylt der Aufbau für des Kunstprojekt „Meeresrauschen“ begonnen.

Neptun, ein großes Schiff und Fische stehen schon: Rund anderthalb Wochen; nachdem die Gemeinde Sylt schnell und unter Ausschluss der Öffentlichkeit über ein großes Kunstprojekt abgestimmt hatte, wurden am Montag die ersten Skulpturen im Park vor dem Rathaus in Westerland aufgebaut. Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen luden Helfer Leucht-Figuren aus Lastwagen und bugsierten sie, teilweise mit einem Gabelstapler, auf die Wiese. Verantwortlich ist die Beleuchtungsfirma MK-Illumination mit Sitz in Österreich.

93.500 Euro werden für vier Monate „Meeresrauschen“ fällig. Unter anderem dafür sowie für fehlende Transparenz war das Projekt zuletzt kritisiert worden.

Lars Schmidt (Partei Zukunft) hält die Pläne für die Sommerinszenierung, die vom 13. Mai bis zum 10. September dauern soll, für rechtswidrig und hat von der Kommunalaufsicht des Kreises Nordfriesland gefordert, den Beschluss zu überprüfen. Diese Prüfung war am Montag noch nicht abgeschlossen, wie eine Sprecherin des Kreises Nordfriesland auf Anfrage mitteilte..

Das Ziel der Aktion ist für das Gemeindeoberhaupt klar, wie er auf Nachfrage zuletzt mitteilte: „Damit wollen wir sowohl den Bürgerinnen und Bürgern von Sylt als auch unseren Gästen etwas zurückgeben. Im ersten Sommer nach der kräftezehrenden Coronapandemie wollen wir das Angebot machen, an einem zentralen Ort zusammenzukommen, um Kunst und Natur gemeinsam zu feiern“, schrieb er am Freitag auf Nachfrage von shz.de.

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