Zwischen Rantum und Hörnum

Knapp fünf Meter lang: Toter Grindwal auf Sylt angespült

Knapp fünf Meter lang: Toter Grindwal auf Sylt angespült

Knapp fünf Meter lang: Toter Grindwal auf Sylt angespült

Nils Leifeld/shz.de
Sylt
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Der auf Sylt angespülte Grindwal war bereits stark zersetzt. Foto: ROLF LORENZEN/shz.de

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Am Sonntag, 14. August, ist an der Ostküste von Sylt zwischen Hörnum und Rantum ein toter Grindwal angespült worden. Er war rund 4,5 Meter lang und rund 300 Kilogramm schwer.

Trauriger Fund an der Ostküste von Sylt am vergangenen Wochenende: Am Sonntag, 14. August, wurde auf Höhe der Loran-Station zwischen Rantum und Hörnum ein angespülter toter Grindwal gefunden. Das Tier war offenbar schon länger tot und bereits stark zersetzt. Der Walkadaver war rund 4,5 Meter lang und um die 300 Kilogramm schwer. Das Tier wurde am Montagmittag, 15. August, einen Tag, nachdem es gefunden worden war, gegen 12 Uhr abgeholt, in einen Lkw verfrachtet und anschließend nach Jagel in die Tierkörperbeseitigung transportiert.

Geborgen wurde der tote Wal am Sonntag kurz nach 15.30 Uhr vom Sylter Seehundjäger Rolf Lorenzen. „Als wir den Wal gefunden hatten, war er schon stark verwest und es fehlten ganze Stücke. Wie lange das Tier schon tot war, ist schwer zu sagen, auf jeden Fall schon etwas länger“, sagt Lorenzen gegenüber shz.de. Auch zur Todesursache könne er keine Angaben machen, so der Seehundjäger weiter.

„Dass ein Grindwal, auch Pilotwal genannt, bei uns im Wattenmeer strandet, ist selten, aber nicht ungewöhnlich“, schrieb am Dienstagabend der Nationalpark Wattenmeer SH auf Facebook. „Zuletzt war 2018 ein Exemplar in St. Peter-Ording angekommen, dessen Skelett im Walhaus unseres Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum in Tönning ausgestellt ist.“ Grindwale zählen zur Familie der Delfine und kommen in weiten Teilen des Atlantiks und im Mittelmeer vor.

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