Parteitag der Christdemokraten
Karin Prien mit 71 Prozent zur stellvertretenden CDU-Chefin gewählt
Karin Prien mit 71 Prozent zur stellvertretenden CDU-Chefin gewählt
Karin Prien mit 71 Prozent zur stellvertretenden CDU-Chefin gewählt
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Schleswig-Holsteins Bildungsministerin wird Vize-Vorsitzende der CDU Deutschlands – erhält aber das schlechteste Ergebnis der fünf Stellvertreter. Was sie zu ihrer Wahl sagt.
Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien ist auf dem digitalen Bundesparteitag der CDU zu einer von fünf stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Die 56-Jährige erhielt 71 Prozent der Stimmen. Das war allerdings das schlechteste Ergebnis der fünf Bewerber für die Vizeposten.
Prien freut sich über „neue Geschlossenheit der CDU“
Dennoch zeigte sie sich zufrieden. „Ich freue mich sehr über meine Wahl", sagte sie gegenüber shz.de. Ein Ergebnis müsse nun mal „immer das schlechteste sein“. In Gesellschaft der vier „anderen großartigen Christdemokratinnen und Christdemokraten denke ich da nicht lange drüber nach.“ Das eigentliche Ergebnis des Tages sei für sie eine „neue Geschlossenheit und ein großer Aufbruch der CDU“.
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Neben Prien wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer mit 93 Prozent, Fraktionsvize Carsten Linnemann und die Bundestagsabgeordnete Silvia Breher mit jeweils 82 Prozent sowie der Bundestagsabgeordnete und Klimapolitiker Andreas Jung mit 81 Prozent. Zuvor war Friedrich Merz mit knapp 95 Prozent zum neuen CDU-Chef gewählt worden.