Schleswig-Holstein

Initiative Foodsharing Sylt an neuem Standort in Westerland

Initiative Foodsharing Sylt an neuem Standort in Westerland

Initiative Foodsharing Sylt an neuem Standort in Westerland

Nils Leifeld/shz.de
Schleswig-Holstein
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Foodsharing auf Sylt gibt es bald in der Steinmannstraße 65. Foto: Tschepe

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Die Initiative Foodsharing Sylt zieht um, wenn auch nur wenige Meter. Dafür muss die neue Adresse etwas umgebaut werden.

Die Initiative Foodsharing Sylt ist künftig in der Steinmannstraße 65 in Westerland zu Hause. Die neue Adresse befindet sich nur wenige Meter entfernt von der alten: Steinmannstraße 63. Der Umzug wurde erforderlich, weil die Räumlichkeiten in der alten Unterkunft zu beengt geworden seien, so die Initiative. Die neuen Räume böten deutlich mehr Platz.

Neuer Kühlschrank für Foodsharing auf Sylt

Dafür müssen allerdings zunächst noch die Briefkasten- und Klingelanlage im neuen Zuhause versetzt werden, damit ein Kühlschrank und ein schweres Regal aufgestellt werden können. Die Kosten für die Umbaumaßnahmen liegen bei 3600 Euro. „Mein Ausschuss hat einstimmig beschlossen, dass die Kosten von 3600 Euro für die neue Unterkunft von Foodsharing Sylt übernommen werden“, sagte Sozialausschussvorsitzende Ulrike Körbs am Mittwochnachmittag.

Das Kommunale Liegenschaftsmanagement (KLM) hat sich schon bereit erklärt, die Umbaumaßnahmen durchzuführen, einen sparsamen Kühlschrank mit Glastür und auch ein geeignetes Schwerlastregal anzuschaffen und aufzustellen, wenn seitens der Verwaltung die Mittel hierfür zur Verfügung gestellt werden. Dann muss nur noch die Gemeindevertretung grünes Licht geben. Diese tagt Donnerstagabend um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.

Foodsharing Sylt rettet Lebensmittel vor der Tonne

Die Initiative Foodsharing Sylt rettet abgelaufene Lebensmittel vor der Tonne. Die Absicht dahinter ist, Ressourcen zu schonen, indem genießbare Lebensmittel verwendet statt verschwendet werden. Foodsharing ist vor allem in Großstädten sehr beliebt. Aber auch auf Sylt wächst die Popularität. Dreimal pro Woche werden damit Menschen auf Sylt versorgt. Die Zahl der Abnehmer auf der Insel ist zuletzt angestiegen. Die Gründe dafür liegen vor allem bei den gestiegenen Lebensunterhaltungskosten durch den Ukraine-Krieg. Gestartet wurde die Initiative auf Sylt vor rund zwei Jahren.

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Hannah Dobiaschowski
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