Flensburg

„Gefahr im Verzug“: Absperrung der abgesackten Hafenpromenade wird vergrößert

„Gefahr im Verzug“: Absperrung der abgesackten Hafenpromenade wird vergrößert

Absperrung der abgesackten Hafenpromenade wird vergrößert

Julian Heldt/shz.de
Flensburg
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Bei der Stadt Flensburg geht man davon aus, dass das Absacken eine Folge des Oktober-Hochwassers ist. Foto: Michael Staudt/shz.de

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Die Absperrung der Kaikante wird bis zum Museumshafen erweitert. Die Entscheidung des TBZ geht auf eine dringende Empfehlung des Gutachters zurück.

Nach den Untersuchungen an der abgesackten Kaikante an der Schiffbrücke in Flensburg liegt jetzt eine erste gutachterliche Empfehlung vor. Unter dem Hinweis auf „Gefahr im Verzug“ empfiehlt der Gutachter „dringend zur aktuellen Gefahrenabwehr und Erhaltung der Sicherheit für den Bereich der Schiffbrücke, die bisherige Absperrung an der Kaikante umfangreich zu erweitern“, teilt das TBZ mit.

Die vorhandene Absperrung wurde deshalb bis zum Museumshafen vergrößert. Die Untersuchungen der Kaikante werden laut TBZ fortgesetzt. Es wird mit einem umfassenden Gutachten zum Zustand dieses Bereichs bis Mitte Februar gerechnet.

„Die Dauer des Begutachtungsprozesses kann wegen der jahreszeitlichen Wettereinflüsse nicht genauer definiert werden. Es werden unter anderem auch Taucher eingesetzt“, heißt es.

Die Hafenpromenade war in der Nacht zum 23. November abgesackt, als in der Flensburger Förde extremes Niedrigwasser herrschte. Die Verwaltung geht davon aus, dass das Absacken eine Spätfolge des Oktober-Hochwassers ist.

Promenade wird noch mehrere Monate gesperrt sein

Es wird erwartet, dass der betroffene Bereich noch viele Monate gesperrt sein wird und die Kosten in die Millionen gehen werden. Laut Oberbürgermeister Fabian Geyer will man dennoch versuchen, Hafenfeste wie die Rum-Regatta oder das Dampf-Rundum im kommenden Jahr möglich zu machen.

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