E-Mobilität in Niebüll

Blitz-Laden auf dem Weg nach Sylt

Blitz-Laden auf dem Weg nach Sylt

Blitz-Laden auf dem Weg nach Sylt

SHZ
Niebüll
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Eberhard Hunke, Vorstand der Cut-Power AG, führt die Funktion der neuen Ladesäule vor. Foto: Arndt Prenzel / SHZ

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„Reichweiten-Angst“ ist einer der Faktoren, weshalb die E-Mobilität nach wie vor nur begrenzt zunimmt. Doch damit soll es jetzt zumindest in Niebüll vorbei sein, verspricht ein Hamburger Unternehmer.

Jetzt geht es für Autofahrer mit E-Antrieb richtig flott: Auf dem Parkplatz des Burger-King-Restaurants hat der der Hamburger Ladeinfrastrukturbetreiber Cut-Power eine öffentlich zugängliche High-Power-Ladestation in Betrieb genommen.

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Eine zweite Station wurde auf der Insel Sylt zeitgleich eröffnet. An den beiden Ladestationen können E-Mobilisten ihr Fahrzeug in ähnlicher Geschwindigkeit „auftanken“ wie an einer gewöhnlichen Tankstelle.

Beide Stationen verfügen über ein Dach mit Beleuchtung sowie zwei CCS- und einem CHAdeMO-Stecker, die sich für alle gängigen europäischen und asiatischen Elektroautos eignen.

Laden-wie-Tanken-Prinzip

„Damit gehört die sogenannte Reichweiten-Angst nach, auf und von Sylt der Vergangenheit an“, wirbt Karl Eberhard Hunke, Vorstand der Cut-Power AG, für seine Ladestation. „Mit Laden-wie-Tanken-Prinzip können die Akkus der E-Autos in zehn Minuten Ladezeit 100 Kilometer frische Reichweite aufnehmen“, verspricht Hunke.

Das Angebot ist gut für Sylt-Touristen und Anwohner, aber auch für den gewerblichen Verkehr zur Insel. Die Erreichbarkeit war dem Unternehmen wichtig: nahe an der B5, kurz vor dem Kreisel zur Niebüller Autoverladung.

Zahlungsarten

Beide E-Ladestationen sind dem Vernehmen nach bereits in allen gängigen Ladekarten aufgenommen. Kunden, die auf ein Abonnement bei Cut-Power oder einen anderen Anbieter verzichten wollen, haben außerdem die Möglichkeit, per Kreditkarte zu zahlen.

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Hunke betont, dass seine Firma bereit sei, in Absprache mit Kommunen und Gemeinden weitere Schnell-Ladestationen aufzustellen. „Wir brauchen nur die Flächen“, sagt der Hamburger Unternehmer.

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