Schleswig-Holstein

Angeblicher Minenfund sorgt für Aufregung in Falshöft

Angeblicher Minenfund sorgt für Aufregung in Falshöft

Angeblicher Minenfund sorgt für Aufregung in Falshöft

Benjamin Nolte/shz.de
Schleswig-Holstein
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Foto: Benjamin Nolte

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Spaziergänger machen am Strand nahe dem Leuchtturm Falshöft einen beunruhigenden Fund. Einsatzkräfte der Feuerwehr rücken aus.

Einsatzkräfte des Löschzugs Gefahrgut waren gerade dabei, den Strandabschnitt in Falshöft mit einer Drohne abzufliegen. Auf diese Art und Weise sollten Schäden der Sturmflut dokumentiert werden. Während dieses Routineeinsatzes kamen Strandspaziergänger auf die Einsatzkräfte zu und berichteten ihnen von einem seltsamen Fund am Strand nahe dem Leuchtturm Falshöft. 

Der gefundene Gegenstand sah aus wie eine Landmine. Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung des Löschzugs Gefahrgut wurde der Fund als potenziell gefährlich eingestuft und der Bereich rund um den Fundort abgesperrt. Seitens der Leitstelle wurden zudem gegen 18.45 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Nieby und Steinberg alarmiert, um den Strandbereich abzusperren. Polizei und Kampfmittelräumdienst machten sich ebenfalls auf den Weg an die Einsatzstelle. 

Entwarnung nach genauerer Begutachtung

Eine genauere Begutachtung des Gegenstandes sorgte dann aber noch vor Eintreffen des Kampfmittelräumdienstes für Entwarnung. Ein kleines Loch in dem Gegenstand, durch das man hindurch leuchten konnten, ließ die eingesetzten Polizeibeamten zu dem Entschluss kommen, dass es sich um keine Mine handelt. Es stellte sich heraus, dass es eine Bremstrommel sein müsste. Äußerlich sieht diese aus der Entfernung allerdings einer Mine täuschend ähnlich aus.

Für die Feuerwehr war der Einsatz nach rund einer Stunde beendet. Der Strand konnte wieder freigegeben werden.

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