Ferienstart, Hochbetrieb auf den Autobahnen in Hamburg und Schleswig-Holstein: Der ADAC rechnet für das kommende Wochenende mit langen Staus und entnervten Autofahrern in und um die Metropole. Christof Tietgen, Vize-Sprecher des ADAC Hansa: „Der gesamte Norden geht in die Ferien und das heißt: brechend volle Straßen.“ Größte „Sorgenkinder“ des ADAC sind zwei Klassiker unter den Staufallen.

Ferienbeginn in Hamburg ist am Mittwoch (12. Juli), in Schleswig-Holstein haben die Kinder am Freitag (14. Juli) ihren letzten Schultag. Weil in dieser Woche auch in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die Sommerferien beginnen, geht der ADAC für die kommenden Tage von einem massenweisen Ansturm auf die Autobahnen aus.

Die Deutschen haben wieder Lust aufs Verreisen

Tietgen: „Wir haben schon an Pfingsten und zu Ostern gesehen, dass die Deutschen wieder richtig Lust am Verreisen haben.“ Weil bei manchen Familien fad Urlaubsbudget knapper ausfällt als früher, rückten Nord- und Ostsee als Feriengebiete wieder stärker in den Mittelpunkt.

Die Mobilitätswende weg vom Auto ist nach Beobachtungen des ADAC noch nicht wirklich im Reisegeschehen zu beobachten: „Bei den Deutschen ist Urlaub mit dem Auto am beliebtesten.“

Auch deshalb steht das wohl heißeste Wochenende auf den Straßen in Norddeutschland bevor. Der ADAC erwartet die größten Engpässe am Freitagnachmittag, am Sonnabendvormittag sowie am Sonntagnachmittag. Tietgen empfiehlt: Wer kann, soll möglichst früh oder spät am Tag starten oder gleich auf die Wochentage ausweichen.

Hier rechnet der ADAC mit der größten Staugefahr:

Immerhin: Etwas Erleichterung verspricht sich der ADAC vom zusätzlichen Lkw-Ferienfahrverbot, das bis Ende August immer sonnabends von 7 bis 20 Uhr gilt.