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Niklas Landin lässt Ex-Klub THW Kiel verzweifeln

Niklas Landin lässt Ex-Klub THW Kiel verzweifeln

Niklas Landin lässt Ex-Klub THW Kiel verzweifeln

Kiel
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Niklas Landin zog dem THW den Zahn. Foto: Frank Molter/Ritzau Scanpix

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Der deutsche Handball-Rekordmeister hat am siebten Spieltag der Champions League eine herbe 18:27-Klatsche gegen Aalborg Håndbold einstecken müssen. Die Kieler bissen sich an ihrem ehemaligen Torhüter die Zähne aus. Im zweiten deutsch-dänischen Vergleich setzte sich der SC Magdeburg durch.

Niklas Landin und seine Mitspieler feierten nach der Schlusssirene ausgelassen, auf der anderen Seite herrschte bei seinen früheren Teamkollegen Ratlosigkeit und Entsetzen.

Die Kieler, für die es bislang in der Champions League so gut gelaufen war, hatten von Aalborg Håndbold schmerzhaft ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Der dänische Vizemeister kam beim THW Kiel zu einem höchst unerwarteten 27:18-Erfolg.

Landin extrem überrascht

„Ich bin überrascht, dass wir hier in Kiel einen Sieg holen konnten, und ich bin extrem überrascht, dass wir so hoch gewinnen konnten“, sagt Niklas Landin zu „DR“.

 

Niclas Ekberg scheiterte mit seinem Siebenmeter an Niklas Landin. Foto: Frank Molter/Ritzau Scanpix

Acht Jahre lang stand er für den THW Kiel zwischen den Pfosten. Seine erste Rückkehr nach Kiel ging nicht spurlos an ihm vorbei.

„Das war schon etwas Besonderes, ein Tag mit vielen Gefühlen. Vor dem Spiel war es schwer, den THW in die Halle laufen zu sehen, die Hymne zu hören, und dann ist alles mit einem Ergebnis ausgegangen, das ich mir nicht erträumt hatte“, so der Aalborg-Torwart.

Drei Siebenmeter in Folge gehalten

Nur sechs Gegentore ließ er in der ersten Halbzeit zu. Zehn Minuten lang blieb der THW ohne Torerfolg. In dieser Phase parierte Niklas Landin die Siebenmeter von Niclas Ekberg, von seinem Bruder Magnus und auch von Elias Ellefsen a Skipagötu. Aus einem 5:5 (15.) wurde eine 11:6-Pausenführung.

Zehn Minuten vor Schluss hieß es sogar 25:14 für Aalborg Håndbold.

Der THW Kiel ist trotz des Debakels mit zehn Punkten weiterhin Tabellenführer der Gruppe A, einen Punkt vor Aalborg Håndbold.

GOG geht in Magdeburg die Kraft aus

Im zweiten deutsch-dänischen Duell der Königsklasse gab es dagegen einen deutschen Sieger.

Dank eines 9:1-Schlussspurts haben die Handballer des SC Magdeburg einen 35:27-Heimsieg gegen GOG gefeiert.

Michael Damgaard (8) und Magnus Saugstrup (6) waren die erfolgreichsten Werfer der Magdeburger, während Emil Madsen (8) und Aaron Mensing (5) für GOG am häufigsten trafen.

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