Handball

Ein schwarzer Tag für unbeständige SønderjyskE-Handballer

Ein schwarzer Tag für unbeständige SønderjyskE-Handballer

Ein schwarzer Tag für unbeständige SønderjyskE-Handballer

Sonderburg/Sønderborg
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SønderjyskE-Rechtsaußen Sebastian Augustinussen blickte ungläubig auf den enttäuschenden Spielstand auf der Anzeigetafel. Foto: Karin Riggelsen

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Wo führt die Reise für die Liga-Handballer von SønderjyskE in dieser Saison hin? Aus dieser Frage wird man nicht schlau, denn die Leistungen schwanken weiterhin von Spiel zu Spiel. Nach dem furiosen Erfolg beim amtierenden dänischen Meister GOG folgte am Sonnabend eine schmerzhafte Ohrfeige im Heimspiel gegen KIF Kolding.

Nachdem die Liga-Handballer von SønderjyskE am vergangenen Wochenende überraschend GOG bezwangen, folgte am Sonnabend ein neuer Dämpfer für die Aufbruchsstimmung. Gegen KIF Kolding fing sich die Mannschaft von Trainer Rasmus Glad Vandbæk vor eigenem Publikum eine deutliche 24:37-Klatsche ein. Durch die Niederlage bleibt SønderjyskE auf dem 11. Tabellenplatz stehen.

Ein Spiel ohne Spannung

Im Vorfeld war bereits prophezeit worden, dass das Duell gegen KIF Kolding eine enge Angelegenheit werden würde. Das war jedoch keineswegs der Fall. Die Gäste brauchten nur wenige Minuten, um sich deutlich abzusetzen. So lautete der Rückstand bereits nach sieben Minuten 1:5.

 
Die SønderjyskE-Handballer erspielten sich zu selten gute Abschlussmöglichkeiten. Foto: Karin Riggelsen

Der SønderjyskE-Angriff tat sich gegen eine starke KIF-Deckung während der gesamten Partie schwer und die eigenen Torchancen wurden zudem nicht effektiv genutzt. Beim Pausenstand von 10:19 war Kolding bereits auf die Siegerstraße eingekehrt und spätestens nach 41 Minuten war die Begegnung beim Spielstand von 15:30 endgültig entschieden.

Erste Parade nach 26 Minuten 

SønderjyskE ist es zu keinem Zeitpunkt gelungen, das eigene Spiel wirklich zum Laufen zu bringen und auch die Abwehr der Hellblauen konnte den Torhütern nicht helfen. Diese brauchten an einem gebrauchten Tag wiederum auch viel zu lange, um ihren Vorderleuten zu helfen. Erst nach 26 Minuten konnte die erste Rettung verzeichnet werden.

 

Auch SønderjyskE-Torhüter Kasper Larsen fand nicht ins Spiel. Foto: Karin Riggelsen

Der Spieler des Monats, Nicolaj Jørgensen, war nach dem Spiel sehr enttäuscht. „Zu viele von uns erreichen einfach nicht das erforderliche Niveau, weder in der Abwehr noch im Angriff. Obwohl wir mit einem guten Gefühl und Selbstvertrauen ins Spiel gingen, hielt das nicht lange an. In einem Spiel wie diesem müssen wir mit mehr Härte antreten und eine deutlich bessere Leistung erzielen“, so der zuletzt torgefährlichste SønderjyskE-Handballer.

Freuen durfte sich immerhin Tobias Gregers Schmidt, der sein erstes Ligator für SønderjyskE erzielte. Zudem sind die angestrebten Endrundenplätze weiterhin in Sichtweite. Vom 8. Tabellenplatz trennen die Hellblauen nach dem 16. Spieltag nur ein Punkt, während jedoch auch das Tabellenschlusslicht Lemvig-Thyborøn nur drei Zähler weniger auf dem Konto hat.

Nächste Überraschung?

Bereits am Mittwoch erwartet SønderjyskE die derzeit schwerste Liga-Aufgabe, wenn Mikkel Hansen, Niklas Landin und die weiteren Tabellenführer von Aalborg auswärts herausgefordert werden (der Anwurf findet um 19 Uhr statt). Vielleicht überraschen die Hellblauen dann wieder im positiven Sinne...

Kristian Stranden (5), Morten Bjørnshauge (5), Nicolaj Jørgensen (4), Nikolaj Svalastog (3), Peter Lausten (3), Tobias Gregers Schmidt (1), Jacob Bagersted (1), Tobias Møller (1) und Oliver Eggert (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

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