Handball

„Ich werde definitiv noch ein weiteres Jahr bleiben“

„Ich werde definitiv noch ein weiteres Jahr bleiben“

„Ich werde definitiv noch ein weiteres Jahr bleiben“

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Karin Riggelsen

„Ich bin richtig froh, wieder dabei zu sein. Der Weg zurück war ein harter Kampf, und vor allem die überzogenen Erwartungen an mich selbst haben den Weg erschwert. Meine Entwicklung stimmt aber. Ich habe stetig einen Schritt nach vorn gemacht, und langsam aber sicher kommt auch das Timing in den Aktionen wieder. Ich musste lernen, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde“, so die 22-Jährige, wie fast immer mit einem breiten Lächeln. 

Die SønderjyskE-Handballerinnen stehen vor dem abschließenden Spieltag der regulären Saison  noch mächtig unter Druck, muss doch heute ab 14.30 Uhr gegen die  noch um den Klassenerhalt kämpfenden Handballerinnen von Bjerringbro FH unbedingt ein Sieg her, soll der Platz für die Aufstiegsspiele gehalten werden. Eines der wichtigen Puzzleteile für Trainerin Olivera Kecman ist die zum Jahreswechsel nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Emily Baunsgaard.

„Ich bin richtig froh, wieder dabei zu sein. Der Weg zurück war ein harter Kampf, und vor allem die überzogenen Erwartungen an mich selbst haben den Weg erschwert. Meine Entwicklung stimmt aber. Ich habe stetig einen Schritt nach vorn gemacht, und langsam aber sicher kommt auch das Timing in den Aktionen wieder. Ich musste lernen, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde“, so die 22-Jährige, wie fast immer mit einem breiten Lächeln. 

Bei der Frage nach ihrer Zukunft wird Emily Baunsgaard ernster.
„Natürlich möchte ich mich auf längere Sicht mit den Besten in der Liga messen, aber für meine jetzige Entwicklung ist es nicht entscheidend, ob wir Liga oder 1. Division spielen. Ich werde definitiv noch ein weiteres Jahr bei SønderjyskE bleiben“, so Baunsgaard, die keinerlei größere Anspannung vor dem entscheidenden Spiel gegen Bjerringbro verspürt. 

„Grundlegend haben wir uns wie vor allen anderen Spielen vorbereitet und kein größeres Aufhebens gemacht. Wichtig wird sein, die richtige Anspannung direkt vor dem Spiel zu finden, dann mache ich mir auch keine Sorgen, dass wir verlieren. Ich bin zumindest noch nicht nervöser als sonst“, so Emily Baunsgaard, die nicht verhehlt, die möglichen Gegner  in der Relegation zu kennen, ohne sich aber eingehender damit beschäftigt zu haben. 

Die 22-Jährige kann ohnehin nicht viel aus der Bahn werfen. Auch ein Jahr im Ausland als Handballspielerin kann sich Baunsgaard vorstellen, allerdings steht nach der Sommerpause erst einmal das dreieinhalb Jahre andauernde Physiotherapie-Studium an.

„So schnell bin ich hier noch nicht weg“, schiebt Emily Baunsgaard mit ihrem typischen Grinsen hinterher. 

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