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Simonsen entschied sich am Ende doch für SønderjyskE

Simonsen entschied sich am Ende doch für SønderjyskE

Simonsen entschied sich am Ende doch für SønderjyskE

Hadersleben/Haderslev
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Jeppe Simonsen spielt seit 2013 für SønderjyskE. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung haben sich in die Länge gezogen. Auch ein Wechsel zu einem Superliga-Rivalen war ein Thema, doch Jeppe Simonsen hat sich nun längerfristig an SønderjyskE gebunden.

Fußball-Superligist SønderjyskE hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Jeppe Simonsen bis zum Sommer 2023 verlängert. Der 25-Jährige ist nach dem Abschied von Johan Absalonsen der dienstälteste Profi im SønderjyskE-Kader, doch diesmal war die Vertragsverlängerung kein Selbstläufer.

Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung haben sich in die Länge gezogen. Auch ein Wechsel zu einem Superliga-Rivalen war bis zuletzt ein Thema, doch am Ende entschied sich die Allzweckwaffe dann doch für SønderjyskE, obwohl er hier den Sprung vom Ergänzungsspieler zur Stammkraft nicht geschafft hat.

Debüt vor sieben Jahren

„Ich bin mittlerweile viele Jahre hier, aber die letzten beiden Spielzeiten sind ohne Zweifel die besten gewesen“, sagt Jeppe Simonsen: „Ich habe auf dem Platz mehr Ruhe gefunden, bin abgeklärter und die Spielweise passt mir gut. Ich habe einen guten Dialog mit dem Trainerteam über die Bereiche, wo ich mich weiterentwickeln muss.“

Der 25-Jährige kam im Sommer 2013 aus Kolding nach Hadersleben und im Juli 2014 zu seinem Superliga-Debüt. Stammspieler ist er aber nicht geworden, auch nicht nach seiner Ausleihe an HB Køge im zweiten Halbjahr 2016, dafür ein geschätzter Ergänzungsspieler, der in keiner Saison auf mehr als 17 Spiele kam. 75 Superliga-Einsätze hat er mittlerweile auf dem Buckel.

Eine größere Rolle winkt

„Es war unser Wunsch, dass Jeppe Simonsen seine gute Entwicklung bei uns fortsetzt. Er ist ein Spieler aus unserer eigenen Akademie, der sich gut entwickelt hat und in den vergangenen Jahren sehr gut präsentiert hat“, meint SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen: „Er war in der vergangenen Saison bis zu seiner schweren Verletzung sehr stark und hat sich nun eindrucksvoll zurückgemeldet. Er löst seine defensiven Aufgaben und leistet auch seinen Beitrag in der Offensive, wo er mehrmals spielentscheidend gewesen ist.“

Nach dem Verkauf von Alexander Bah könnte auf Jeppe Simonsen eine größere Rolle warten.

„Die Vertragsverlängerung ist Teil unserer Strategie, dass wir den nächsten Spieler in der Pipeline haben, wenn wir einen Spieler verkaufen, wie wir es gerade mit Alexander Bah getan haben. Jeppe Simonsen hat mehrmals auf der Position von Bah gespielt, und wir sind davon überzeugt, dass er nun bereit ist, in höherem Maße diese Rolle zu übernehmen“, sagt Haysen.

Konkurrenz aus Norwegen?

Konkurrenz in der Rolle der Allzweckwaffe könnte es allerdings auch Norwegen geben. Die norwegische Zeitung „VG“ berichtet, dass SønderjyskE dem 20-jährigen Halldor Stenevik vom ehemaligen Europa-League-Gegner Strømsgodset IF ein Vertragsangebot unterbreitet hat. Stenevik, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, spielte zuletzt auf der Linksverteidiger-Position, ist zuvor allerdings auch im Mittelfeld, auf der Außenbahn und als Rechtsverteidiger eingesetzt worden.

 

 

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