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Kein Abnehmer für Marko Mitrovic gefunden

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Kein Abnehmer für Marko Mitrovic gefunden

Hadersleben/Haderslev
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Marko Mitrovic. Foto: Karin Riggelsen

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Hans Jørgen Haysen kann nach einem langen und ereignisreichen Sommertransferfenster verschnaufen.  Der SønderjyskE-Sportchef zeigt sich mit dem Verlauf sehr zufrieden, obwohl seine Rechnung am Ende nicht ganz aufging.

Fehleinkauf Marko Mitrovic sollte abgegeben werden, doch ein Wechsel kam am letzten Tag der Transferperiode nicht zustande.

„Marko Mitrovic ist weiterhin SønderjyskE-Spieler. Es gab interessierte Klubs, aber es hat aus verschiedenen Gründen nicht geklappt“, so Haysen, der aber  weiter eine Trennung anstrebt und auch eine Vertragsauflösung nicht ausschließt: „Alles ist möglich. Wir würden ihn am liebsten bei einem anderen Verein unterbringen. Der dänische und auch andere Märkte sind zu, aber andere noch offen. Wir haben noch nicht ganz aufgegeben, aber wenn beide Parteien meinen, dass eine Vertragsauflösung Sinn macht, werden wir uns zusammensetzen. Bis auf weiteres hat er jedoch bei uns einen Vertrag, und ich erwarte, dass er sich 110 Prozent für uns reinhängt.“

Geplatzt ist auch ein Leihgeschäft mit den jüngeren Eigengewächsen wie Mikkel Hedegaard und Jeppe Simonsen, die zuletzt fast ausschließlich auf der Bank saßen und anderswo Spielpraxis sammeln sollten.

„Es gab Anfragen, aber die richtige war nicht dabei. Es musste für den Spieler und für uns Sinn machen, dass sie anderswo Spielpraxis sammeln, aber wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es mehr Sinn macht, wenn  sie sich in unserem guten Trainingsmilieu weiter entwickeln und wir sie in die richtige Richtung prägen können“, meint Haysen, der in den letzten Tagen der Transferperiode nicht sonderlich hart kämpfen musste, um seine begehrter gewordenen Leistungsträger wie beispielsweise Mikael Uhre zu halten: „Es hat Anfragen über Agenten gegeben, aber konkrete Angebote waren nicht dabei.“

Seit Mitte Juni war das Sommertransferfenster offen gewesen.

„Wir haben schnell gehandelt und sind früh mit den meisten unserer Wünsche ins Ziel gekommen. Bei der ersten Trainingsheit standen die meisten Spieler schon auf dem Platz und konnten die Saisonvorbereitung mitmachen. Wir haben früh die Leute reingeholt, die wir reinhaben wollten, und haben nicht auf der Zielgeraden noch schnell was machen müssen“, freut sich der SønderjyskE-Sportchef, der sich die Option offen hielt, die Offensive weiter zu ergänzen: „Wir hatten unser Auge auf ein paar Stürmer geworfen, aber das war nicht machbar.“

Haysen ist aber auch so mit dem 27-köpfigen Kader zufrieden.

„Wir hatten in der Breite noch nie so viel Qualität wie jetzt. Wir hatten noch nie so gute Alternativen, wenn   wir Leute wegen Verletzungen oder Sperren ersetzen müssen“, meint der SønderjyskE-Sportchef.

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