FUSSBALL

Drei Gründe, warum SønderjyskE ins Halbfinale einzieht

Drei Gründe, warum SønderjyskE ins Halbfinale einzieht

Drei Gründe, warum SønderjyskE ins Halbfinale einzieht

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Die Erleichterung war riesig, als Mads Albæk in der Schlussphase des Hinspiels zum 1:0 gegen Hvidovre traf. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Fußballer von SønderjyskE können am Freitag zum dritten Mal in Folge in das Halbfinale des dänischen Landespokal-Wettbewerbes einziehen. Das Hinspiel wurde glücklich mit 1:0 gewonnen, aber trotz der knappen Führung spricht vieles für die Hellblauen.

Zugegeben: SønderjyskEs 1:0-Sieg im Pokal-Viertelfinal-Hinspiel gegen Hvidovre war alles andere als überzeugend. Die Gäste bestimmten die Partie und trafen zweimal den Pfosten. Zudem ist die Führung vor dem Rückspiel am Freitag äußerst fragil – besonders seit Abschaffung der Auswärtstorregel.

Doch hier sind drei Gründe, warum sich SønderjyskE trotzdem durchsetzen wird.

1. SønderjyskE ist besser als im Hinspiel

Fünf Tage Vorbereitung klingt nicht gerade nach viel. Doch bei fünf neuen Spielern in der Startformation zählt jede Minute. Im Hinspiel waren die Unstimmigkeiten zwischen Mittelfeld und Sturm nicht zu übersehen; in dieser Woche wird das Team durch Analysen und Wiederholungen viele Lehren aus dem 1:0 gegen Hvidovre gezogen und noch klarere Absprachen vereinbart haben, damit Victor weiß, wo Faris hinläuft – um nur ein Beispiel zu nennen.

2. SønderjyskE muss nicht das Spiel machen

Ganz schlecht haben die SønderjyskE-Kicker in der laufenden Saison immer dann ausgesehen, wenn sie das Spiel machen mussten. Bei Rückständen zum Beispiel oder bei Heimspielen gegen vermeintlich schwächere Gegner in der Superliga. Beides ist am Freitag beim Rückspiel nicht der Fall.

Die Hellblauen können sich in ihrer Abwehrreihe kompakt einrichten und auf ihre Möglichkeiten lauern. Diese gab es in Ansätzen auch im Hinspiel, allerdings müssen sie deutlich besser ausgespielt werden, als es am Sonntag der Fall war. Ein Tor wird aller Wahrscheinlichkeit nach reichen, um ins Halbfinale einzuziehen.

3. SønderjyskE kann noch zulegen

Das erste Spiel wurde letztendlich durch individuelle Klasse entschieden, und dies könnte auch im Rückspiel der Fall sein. Hvidovre scheiterte zweimal aus kurzer Distanz kläglich am Pfosten. Mads Albæk wurde eingewechselt, bekam den Ball in einer ungefährlichen Position, ließ seinen Gegenspieler stehen und knallte den Ball an die Unterkante der Latte in den Winkel.

Von Glück oder Zufall kann keine Rede sein. Denn nicht nur der Treffer machte einen Unterschied, sondern auch alle anderen Wechsel bei SønderjyskE. Mit Marc Dal Hende kam neuer Schwung, auch Daniel Prosser und Emil Frederiksen belebten das Spiel.

Hvidovre hingegen ließ bis auf Mohamed Al-Nassar die komplette Mannschaft bis zur 90. Minute durchspielen. Die machten ihre Sache auch gut, aber dass SønderjyskE besser reagieren kann, ist ein großer Vorteil.

Angepfiffen wird das Rückspiel des Pokal-Viertelfinals zwischen Hvidovre und SønderjyskE am Freitag um 18 Uhr.

Mehr lesen