Kommunalwahl 2021

SF und Einheitsliste machen gemeinsame Sache

SF und Einheitsliste machen gemeinsame Sache

SF und Einheitsliste machen gemeinsame Sache

Sonderburg/Sønderborg
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Von links: Asger Romme Andersen, Johanna-Maria Precht (Einheitsliste), Jørgen Jørgensen, John Hyrup Jensen (SF) Foto: Privat

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Sonderburg braucht eine starke Linke, meinen Sozialistische Volkspartei (SF) und Einheitsliste, die bei der kommenden Wahl einen technischen Wahlverband eingegangen sind.

Klima-, Umwelt- und Naturpolitik müssen in der kommenden Legislaturperiode deutlich höher gewichtet werden. Die Gemeinde Sonderburg muss neue grüne Ziele formulieren: für eine wildere Natur, umfassende Aufforstung und erweiterte Klimaschutzmaßnahmen. Ökologie und Nachhaltigkeit müssen bei allen politischen Entscheidungen mitgedacht werden, etwa wenn es um Nahrungsmittelproduktion und den Ausbau kollektiver Transportformen geht.

Deshalb sind die beiden Links-Parteien Sozialistische Volkspartei und Einheitsliste bei der kommenden Kommunal- und Regionswahl einen Wahlverband eingegangen, so eine Pressemitteilung.

Vieles liegt im Argen

Auch bei der Sozialpolitik liegt vieles nach Ansicht von SF und Einheitsliste im Argen. „Man hört von pflegebedürftigen Bürgern, die im Stich gelassen werden, von Pflegepersonal in unsicheren Arbeitsverhältnissen, schlechten Arbeitsbedingungen und von fehlenden Pflegeplätzen für Bedürftige. Geht es um die Belange von Menschen mit Behinderungen, so gibt es offenbar allzu viele fehlerhafte Entscheidungen bei Bürgerbeschwerden, sodass man um die Rechtssicherheit fürchten muss. Dem wird eine starke Linke im Stadtrat etwas dagegensetzen“, so Johanna-Maria Precht in der Pressemitteilung.

„Bei dem Druck, den rechte Kräfte im Stadtrat ausüben, um eine weitere Privatisierung kommunaler Aufgaben zu erreichen, ist es wichtig, dass die Linke im Sonderburger Stadtrat gestärkt wird. Wir wollen, dass die Privatisierung öffentlicher Aufgaben und damit der Abbau kommunaler Arbeitsplätze aufhört“, meinen die Politiker Asger Romme Andersen, Johanna-Maria Precht, Jørgen Jørgensen und John Hyrup Jensen.

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