Verunreinigung

Nach Brand: Omnicon zahlt Kommune 16,3 Millionen Kronen

Nach Brand: Omnicon zahlt Kommune 16,3 Millionen Kronen

Nach Brand: Omnicon zahlt Kommune 16,3 Millionen Kronen

Sonderburg/Sønderborg
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Am Morgen nach dem Brand auf dem Omnicon-Gelände Foto: Sara Eskildsen

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Mit einem fruchtbaren Dialog haben Kommune und das Sonderburger Unternehmen die Kostenfrage nach dem Brand und der Verunreinigung des Ulkebüller Damms abgeschlossen.

Vor knapp einem Jahr hatten die Löscharbeiten eines Feuers in der Lackfabrik Omnicon auf dem Stødagervej große Konsequenzen. Das Löschwasser lief in die Tankgräben des Unternehmens und verunreinigte anschließend den naheliegenden Ulkebüller Damm.

21 Millionen Kronen 

Die Rechnung für die anschließende durchgreifende Reinigung hat sich Omnicon nach Verhandlungen mit der Kommune 16,3 Millionen Kronen kosten lassen. Die Kommune Sonderburg übernimmt 4,7 Millionen Kronen.

Willy Feddersen, der Direktor des kommunalen Ausschusses für Technik, Umwelt und Nachhaltigkeit, ist glücklich darüber, dass nun ein Schlussstrich gezogen werden konnte.

Eine der größten Verunreinigungen

„Beide Seiten waren in dieser Sache sehr traurig. Auf diese Weise beenden wir auf eine gute Weise eine der größten Verunreinigungen in der Sonderburger Kommune in der neueren Zeit. Der Brand und die Reinigung haben der Kommune hohe Kosten beschert, und wir haben eingeschätzt, dass ein Vergleich die beste Weise war, diese Angelegenheit zu beenden. Ein Gerichtsverfahren hätte alle viel Zeit und Ressourcen gekostet“, erklärt Willy Feddersen.

Blick von der Drohne aus Foto: Sønderborg Kommune

Mit den 16,3 Millionen Kronen werden die Ausgaben für die Behandlung des Löschwassers, die Pumparbeiten am Ulkebüller Damm, die Reinigung des Wassers im Ulkebøldam mit Geotubes und die Reinigung des verunreinigten Wassers in der Sonderburger Kläranlage gedeckt.

Wasser wird weiter kontrolliert

Die Reinigungsaktion wurde abgeschlossen. Das Wasser des Damms wird aber weiterhin kontrolliert. „Der Ulkebüller Damm findet nun wieder zu seiner Balance zurück. Aber wir kontrollieren weiterhin die Qualität. Die Proben haben bislang aber nichts Negatives gezeigt“, so die Leiterin der Abteilung Abfall & Wirtschaft, Hanne Bruun.

Die Lackfabrik Omnicon wird sich nach dem Brand im Juli 2021 keine neue Adresse suchen. Die Produktionshallen werden erneut am Stødagervej errichtet. Willy Feddersen freut sich, dass Omnicon in Sonderburg bleibt und somit auch künftig ein Teil des Sonderburger Wirtschaftslebens ist.

Produzent von Farbe und Lack

Omnicon A/S hat eine über 20-jährige Firmengeschichte und produziert Farben und Lacke. Das Unternehmen hat Filialen in Deutschland, Polen, Rumänien und Norwegen. Produktion und Firmenleitung liegen in Sonderburg.

Der Ulkebüller Teich war zur tödlichen Falle geworden. Foto: Sara Eskildsen
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