Ohne jede Chance waren die Liga-Handballer von SønderjyskE beim dänischen Vizemeister in Aalborg. Mit 23:34 sind die Hellblauen unter die Räder geraten.

Dabei sind die SønderjyskE-Handballer noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Die Niederlage hätte weitaus höher ausfallen können. Sechs Minuten vor Schluss hatte der Tabellenführer noch mit 34:19 geführt.

„Wir sind mit dem Ergebnis sehr unzufrieden. Aalborg ist eine starke Mannschaft, aber wir dürfen nicht so weit weg sein“, sagt Sønderjyske-Trainer Rasmus Glad Vandbæk zum „Nordschleswiger“.

SønderjyskE eingeschüchtert

SønderjyskE war nach einem völlig verkorkste Start nie im Spiel.

Dreimal an Torwart Simon Gade gescheitert, ein Pfostentreffer, vier technische Fehler und ein Tor lautete die Bilanz von SønderjyskE nach etwas mehr als zehn Minuten. 9:1 war an der Anzeigetafel zu lesen. Das Spiel war fast schon gelaufen und der Traum von einer Überraschung futsch. Der Rest war für Aalborg Håndbold ein munteres Schaulaufen.

„Wir waren in vielen Belangen überfordert. Aalborg ist mit einer unglaublichen Physis aufgetreten, und damit konnten wir nicht umgehen, besonders in der Anfangsphase nicht. Danach war es eine unmögliche Aufgabe für uns. Wir haben verschiedene Lösungen versucht, aber nichts hat so richtig geklappt“, so Rasmus Glad Vandbæk.

Nächste Aufgabe für SønderjyskE ist das Heimspiel am Mittwoch, 1. März, gegen TTH Holstebro.

Morten Bjørnshauge (4), Jacob Bagersted (3), Oliver Nøddesbo Eggert (3), Andreas Lang (3), Nikolaj Svalastog (2), August Wiger (2), Tobias Olsen (2), Tobias Møller (2), Sebastian Augustinussen (1) und Noah Gaudin (1) erzielten die SønderjyskE-Tore.

Lukas Sandell (7) und Mads Hoxer Hangaard (6) waren die erfolgreichsten Werfer für Aalborg Håndbold.