Handball

SønderjyskE: Endrundenchance verpufft in den Schlussminuten

SønderjyskE: Endrundenchance verpufft in den Schlussminuten

SønderjyskE: Endrundenchance verpufft in den Schlussminuten

Esbjerg
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Der Frust ist nach der entscheidenden Niederlage im SønderjyskE-Lager groß. Foto: Karin Riggelsen

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Enttäuschung, Frust und Ärger bei den SønderjyskE-Handballern. Das große Saisonziel ist am vorletzten Spieltag verpasst worden. Die Hellblauen führten zwei Minuten vor Schluss noch mit 28:26, unterlagen aber Ribe-Esbjerg mit 28:29 und müssen in die Abstiegsrunde.

DIe Meisterschafts-Endrunde findet wieder einmal ohne die SønderjyskE-Handballer statt. Die letzte Endrunden-Teilnahme liegt schon ein paar Jährchen zurück und war auch in der laufenden Saison nie wirklich in Reichweite.

Jedes Mal, wenn die Hellblauen nach einer guten Leistung ihre Chance witterten, gab es postwendend den Rückschlag, und nach der 28:29-Niederlage am Mittwochabend gegen den direkten Konkurrenten, Ribe-Esbjerg HH, ist der Endrunden-Zug endgültig ohne SønderjyskE abgefahren.

Endrunde vor Weihnachten verschenkt

„Ich bin eigentlich mit dem zufrieden, was wir nach Weihnachten gezeigt haben. Das Problem ist, dass wir vor Weihnachten unsere Leistung nicht gebracht haben“, sagt SønderjyskE-Trainer Rasmus Glad Vandbæk zum „Nordschleswiger“.

In den Minuten nach dem verpassten Saisonziel sah er sich zu einer Saisonanalyse nicht in der Lage. Die bittere Niederlage muss erst verdaut werden.

„Enttäuschung, Frust, Ärger – such dir dein Gift aus“, beschrieb der Trainer seine Gefühlslage: „Wir hatten die Chance, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden und die Möglichkeit, uns am Leben zu halten, aber das ist uns nicht gelungen.“

Nervenflattern in der Schlussphase

SønderjyskE führte zwei Minuten vor Ende eines ausgeglichenen Spiels noch mit 28:26, doch vergebene Chancen und technische Fehler ließen die Partie kippen. Nicolai Jørgensen und Andreas Lang waren dabei die großen Sünder.

„Wir hatten die Chance, uns per Siebenmeter auf drei Tore abzusetzen, und hatten kurz darauf eine weitere große Möglichkeit, sind dann aber nervös geworden. Wir hätten noch ein Unentschieden mitnehmen können, aber der Punkt hätte uns nichts gebracht. Wir haben alles auf eine Karte gesetzt und verloren“, ärgert sich Vandbæk.

Nicolai Jørgensen (11/4), August Wiger (5), Andreas Lang (5), Morten Bjørnshauge (3), Alec Smit (2), Nikolaj Svalastog (1) und Pelle Schilling (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

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