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Sprintduo nach Olympia-Nominierung: «Erst einmal getanzt»

Sprintduo nach Olympia-Nominierung: «Erst einmal getanzt»

Sprintduo nach Olympia-Nominierung: «Erst einmal getanzt»

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Sprinter Owen Ansah. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archivbild

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Für Lucas Ansah-Peprah (21) und Owen Ansah (20) ist der Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen wahr geworden. Seit die beiden Leichtathletik-Talente vom Hamburger SV am Samstag für die 4x100-Meter-Staffel des DLV nominiert wurden, ist die Stimmung im Trainingslager in Kienbaum bestens.

«Für uns war das etwas klarer, dass wir wahrscheinlich nominiert werden, als wir die Bestätigung bekommen haben, dass wir vom 1. bis zum 7. Juli nach Kienbaum kommen», sagte Owen Ansah. Und fügte hinzu. «Als es dann soweit war, haben wir uns sehr gefreut, haben erst einmal ein paar Songs angemacht und ein bisschen getanzt.»

«Die Nominierung ist verdient», sagte Sebastian Bayer, der beide Nachwuchsathleten trainiert. «Was die Jungs gemacht haben, auch trotz der Bedingungen und Voraussetzungen durch Corona, ist aller Ehren wert.» Der ehemalige Weitsprung-Europameister räumte ein: «Ich hätte im Vorfeld nicht gedacht, wenn mir das jemand vor einem halben Jahr gesagt hätte, dass das so klappen würde - auch wenn man sich das ein wenig erhofft hat.» Nun sei er sehr stolz auf die Jungs:«Weil die harte Arbeit und auch das Akribische dahinter halt Früchte trägt.»

Am 10. Juli steht für das Duo noch ein Wettkampf in Wetzlar an. Am 17. oder 19. Juli soll es dann zum Abschlusstrainingslager nach Miyazaki gehen. Zwei oder drei Tage vor dem Vorlauf am 5. August erfolgt erst die Anreise nach Tokio. Ungeachtet der Umstände wegen der Corona-Einschränkungen und der fehlenden deutschen Fans sagte Lucas Ansah-Peprah: «Es geht darum, dass wir zeigen wollen, dass wir auch etwas drauf haben als Team.»

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