Deutscher Wetterdienst

Schleswig-Holstein Deutschlands frischestes Bundesland

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Schleswig-Holstein Deutschlands frischestes Bundesland

dpa
Offenbach/Kiel (dpa/lno) -
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Ein Windsack weht bei stürmischem Wetter im Wind. Foto: Silas Stein/dpa/Symbolbild

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Schleswig-Holstein ist im Juli nach vorläufigen Werten des Deutschen Wetterdienstes Deutschlands frischestes Bundesland gewesen. Die Durchschnittstemperatur lag mit 17,3 Grad um ein Grad über dem Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag mitteilte. Bundesweit waren es im Durchschnitt 19,2 Grad und damit 2,3 Grad mehr als in der Referenzperiode.

Rekordhitze gab es dennoch auch im nördlichsten Bundesland. In Grambek im Kreis Herzogtum Lauenburg wurde am 20. Juli mit 39,1 Grad ein neuer Höchstwert für Schleswig-Holstein erreicht. Im ganzen Monat fielen knapp 45 Liter Niederschlag je Quadratmeter. Damit war es im deutschlandweiten Vergleich noch feucht, denn bundesweit fiel mit 30 l/m² nur etwa die Hälfte der langjährigen Julimenge von 78 l/m². In Schleswig-Holstein liegt der Vergleichswert bei 80 l/m².

Die Sonne zeigte sich nur wenig länger als im langjährigen Vergleich, nämlich 215 statt erwarteter 210 Stunden. Im bundesweiten Sonnenscheinwettbewerb war der Norden ziemlich hintendran: Bundesweit waren es 265 Stunden und in Baden-Württemberg sogar 325 Stunden.

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