Netzausbau

Mehr als zwei von drei Häusern haben Glasfaser vor der Tür

Mehr als zwei von drei Häusern haben Glasfaser vor der Tür

Mehr als zwei von drei Häusern haben Glasfaser vor der Tür

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Glasfaserkabel liegen auf einer Baustelle. (zu dpa «Land fördert Glasfaser-Ausbau doch weiter») Foto: Sina Schuldt/dpa

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Der Glasfaserausbau in Schleswig-Holstein kommt voran. In mehr als zwei von drei Häusern kann schnelles Internet genutzt werden. Wirtschaftsstaatssekretärin Carstens sieht aber eine Gefahr.

Immer mehr Haushalte in Schleswig-Holstein haben Zugang zum schnellen Internet via Glasfaser. «Bei 70 Prozent aller Hausadressen in Schleswig-Holstein liegt Glasfaser mindestens vor dem Haus», sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Julia Carstens der Deutschen Presse-Agentur vor den Glasfasertagen in Kiel. Fast jedes zweite Haus ist demnach an das leistungsstarke Netz angeschlossen.

Grundlage sind nach Angaben des Wirtschaftsministeriums Ausbauzahlen des Breitbandkompetenzzentrums. Ziel der Landesregierung ist es, bis 2025 eine weitgehend flächendeckende Versorgung in Schleswig-Holstein sicherzustellen. Der Fokus liegt nicht mehr nur darauf, in Städten Glasfaserleitungen zu verlegen, sondern auch auf dem Land.

«Trotz der großen Haushaltsprobleme darf die Förderung des Glasfaserausbaus nicht erneut ins Stocken geraten», warnte Carstens mit Blick auf die Haushaltssituation des Bundes nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts. Mit einem bedachten Einsatz von Fördermitteln in Ergänzung zum eigenwirtschaftlichen Ausbau der Telekommunikationsunternehmen könne ein schneller und möglichst lückenloser Ausbau erfolgen.

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