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In Hamburg müssen sich 20 E-Autos einen Ladepunkt teilen

In Hamburg müssen sich 20 E-Autos einen Ladepunkt teilen

In Hamburg müssen sich 20 E-Autos einen Ladepunkt teilen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Elektroauto wird an einer Ladesäule geladen. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

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Wer in Hamburg einen öffentlichen Ladepunkt für sein Elektroauto sucht, muss sich den rein rechnerisch mit rund 19 Konkurrenten teilen. Doch der Ausbau der Infrastruktur geht voran, deutlich schneller als in München.

Auf der Suche nach einer Ladesäule für Elektroautos werden Autofahrer in Hamburg recht schnell fündig. In der Hansestadt gab es im Juni bereits 2374 öffentlich zugängliche Ladepunkte, wie aus Daten des Verbands der Automobilindustrie (VDA) hervorgeht. Damit teilen sich rein rechnerisch 20,3 im Hamburg zugelassene Elektrofahrzeuge einen Ladepunkt. Den Angaben zufolge waren zu dem Zeitpunkt in Hamburg gut 48.230 Elektrofahrzeuge zugelassen.

Im Bundesvergleich schneidet der Stadtstaat an der Elbe damit eher unterdurchschnittlich ab und landet auf Platz 12 der Tabelle. Spitzenreiter ist Sachsen mit einer öffentlich zugänglichen Ladesäule für 13,9 E-Autos, auf Platz 16 landet das Saarland mit einem Wert von 30 Autos pro Ladesäule. Berlin bietet 19,3 E-Autos eine Ladesäule, in München müssen sich 25,6 E-Fahrzeuge einen Ladepunkt teilen.

Doch die Jagd nach einem Ladepunkt dürfte sich monatlich verbessern. Allein zwischen Januar und Juni seien in Hamburg 333 neue Ladepunkte hinzugekommen, wie aus der Erhebung weiter hervor geht. In Berlin waren es 630 und in München 87 neue Ladesäulen.

Der Bundesdurchschnitt liegt dem Ranking zufolge bei 21,1 Autos pro öffentlichem Ladepunkt. Spitzenreiter ist die Stadt Ingolstadt (4,2 Autos pro Ladepunkt), den letzten Platz belegt mit Abstand die Stadt Wiesbaden mit (115,7). Insgesamt gab es zu dem Zeitpunkt fast 97.500 öffentlich zugängliche Ladepunkte.

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