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Fettes Brot zum Abschied: «Wir meinen es jetzt ernst»

Fettes Brot zum Abschied: «Wir meinen es jetzt ernst»

Fettes Brot zum Abschied: «Wir meinen es jetzt ernst»

dpa
Hamburg
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Hamburger Hip-Hop-Band «Fettes Brot». Foto: Marcus Brandt/dpa

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Drei Jahrzehnte lang hallten die Sounds und deutschen Sprechgesänge von Fettes Brot durch Kinderzimmer, Clubs und Arenen. Doch nun ziehen die drei Hamburger Jungs den Stecker. Fettes Brot ist Geschichte. Eine Ausnahme könnte sich das Trio indes...

Nach 31 Jahren verabschiedet sich das Hamburger Hip-Hop-Trio Fettes Brot in den vorzeitigen Ruhestand und dabei will die Band auch bleiben - weitgehend. «Wir meinen es jetzt ernst und freuen uns auf die Zeit ohne Fettes Brot. Trotzdem können wir nicht ausschließen, dass irgendwann die Zeit kommt, in der wir uns noch einmal zusammen auf die Bühne stellen - und sei es zum 80. Geburtstag vom Opa», sagte Martin Vandreier alias Dokter Renz (49) der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Es sei spannend, wie sich die Band in der Zeit weiterentwickelt habe. «Wir haben mehr Skills, mehr Feinheiten im Umgang mit unserem Talent entwickelt. Aber gleichzeitig ist es total schwer, so eine Energie wie auf der ersten Platte nachzuempfinden. Das war eben diese jugendliche Power und Furchtlosigkeit, die wir hatten.»

Fettes Brot geben am 1. und 2. September vor je rund 25.000 Leuten auf der Hamburger Trabrennbahn Bahrenfeld ihre Abschiedskonzerte. Zuvor spielen sie zwei Clubkonzerte in der Hamburger Markthalle. Fettes Brot sind mit Deutschrap-Ohrwürmern wie «Nordisch By Nature», «Jein», «Emanuela», «An Tagen wie diesen» und «Schwule Mädchen» bekannt und bei vielen auch Kult geworden.

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