Schleswig-Holstein & Hamburg

ADAC zählt deutlich weniger Pannen in Hamburg

ADAC zählt deutlich weniger Pannen in Hamburg

ADAC zählt deutlich weniger Pannen in Hamburg

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der Schriftzug des Automobilclubs ADAC steht vor einem Gebäude. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

Bei einer Panne wird oft der ADAC gerufen. Weniger Verkehr im Corona-Jahr 2020 sorgte im Umkehrschluss für weniger Pannen.

Die Pannenhelfer des ADAC sind im Corona-Jahr 2020 deutlich seltener in Hamburg im Einsatz gewesen als noch 2019. 187 746 Mal rückten die Helfer in der Hansestadt aus - ein Rückgang von etwa 17 000 im Vergleich zu 2019, wie der Autoclub am Dienstag mitteilte. In Schleswig-Holstein wurden demnach knapp 123 000 Einsätze gezählt im vergangenen Jahr, Vergleichszahlen für 2019 lagen zunächst nicht vor.

Bundesweit gingen die Zahlen deutlich zurück. Rund 3,4 Millionen Mal rückten die Helfer den Angaben zufolge aus - ein Rückgang um knapp zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. «Das liegt natürlich an Corona», sagte ADAC-Sprecher Johannes Boos. «Weniger Verkehr bedeutet weniger Pannen.»

In fast jedem zweiten Fall in Deutschland machte die Batterie den Fahrern zu schaffen (46 Prozent). Schon in den Vorjahren war das die häufigste Pannenursache, doch auch hier gab es einen Corona-Effekt: Wegen der langen Standzeiten vieler Autos sei der Anteil der Batteriepannen diesmal höher gewesen. Probleme mit dem Motor (16 Prozent) sowie mit Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk (14 Prozent) kamen seltener vor.

Der Rückgang der Einsätze machte sich laut ADAC vor allem im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 bemerkbar. Die wenigsten Pannen gab es demnach am 29. März, einem Sonntag, mit rund 3350 Einsätzen. Die meisten Pannen wurden mit 18 000 Einsätzen am 2. Januar gezählt.

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