Schule
Viel Interesse am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig
Viel Interesse am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig
Viel Interesse am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig
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Der diesjährige Tag der offenen Tür am DGN war ein voller Erfolg. Vor allem dank des Einsatzes von Mitarbeitenden sowie Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums, die ihr Bestes gaben, um Interessierten alle Fragen zu beantworten und die Besonderheiten der Schule zu erklären. Vielen jungen Besucherinnen und Besuchern war schon vor Ort klar: Das wird mein Gymnasium.
Wenn sich das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig um etwas keine Sorgen machen muss, dann um die Frage, ob es in den kommenden Jahren genug Anmeldungen geben wird. Das lassen die zahlreichen Besucherinnen und Besucher vermuten, die den diesjährigen Tag der offenen Tür zu einem vollen Erfolg haben werden lassen.
Großer Einsatz für die gemeinsame Sache
Kirubalini Balamurughan steht im Foyer des Gymnasiums parat, um die nächsten Ankömmlinge zu begrüßen und ihnen einen Rundgang durch die Schule anzubieten und auf Fragen einzugehen. Die Lehrerin für Deutsch und Geschichte ist zufrieden. „Als wir um 10 Uhr begonnen haben, war der Andrang am größten. Da waren es größere Gruppen, die sich alles zeigen ließen. Jetzt – 11.40 Uhr – (Anmerkung der Redaktion) sind es eher kleinere Grüppchen.“
Das bestätigt auch die stellvertretende Schulleiterin Simone Sippel-Pedersen: „Die Ersten waren sogar schon eine Viertelstunde vorher hier.“ Der Andrang lasse sich mit dem der vergangenen Jahre vergleichen, sagt sie.
Die zwei Frauen sind jedoch längst nicht die Einzigen, die sich an diesem Sonnabend im Gymnasium eingefunden haben. Nahezu das gesamte Kollegium ist gekommen, um ihren Teil beizutragen – oder genauer gesagt: ihr Wissen weiterzugeben. Doch damit nicht genug. Auch eine ganze Reihe Schülerinnen und Schüler haben sich freiwillig dazu bereit erklärt, Interessierten ihre Schule zu zeigen. Ihr Wochenendeinsatz soll laut Ines Muche, die Teil der Schulleitung ist, aber vor allem vermitteln: Wir haben es hier gut miteinander.
Alle Unklarheiten beseitigen
In der Aula sind zwei Beratungsstände aufgebaut. An dem einen gibt es Informationen zum öffentlichen Transport. An dem anderen Stand steht Brigitta Jakobsen von Ungdommens Uddannelsesvejledning (Studienberatung für Schülerinnen und Schüler von Klasse 6 bis 10) für Gespräche bereit. „Ich berate die Schülerinnen und Schüler und erkläre Dinge, die sie beim Anmeldeprozess beachten müssen“, erklärt sie. „Und ich versuche, die jungen Leute ausgehend von ihren Interessen, zu beraten. Dazu gehört auch, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Gymnasien zu erklären“, erläutert sie ihre Aufgaben.
Von nah – und nicht ganz so nah
Die potenziell künftigen Schülerinnen und Schülern kommen an diesem Sonnabend von nördlich und südlich der Grenze angereist – begleitet von ihren Eltern.
Für Funanya Jibunor, 16, aus Elmshorn ist nach diesem Tag klar: „Ich möchte sehr gerne im Sommer hier beginnen.“ Ihre Schwester studiert in Aarhus, und nun möchte auch sie sich in Richtung Dänemark orientieren.
Auch Giulien Flohr, 15, und sein Kumpel Felix Bell, 16, sind mit ihren jeweiligen Familien vorbeibekommen. Der Schulweg wird sich für die beiden kaum ändern – die Freunde besuchen aktuell die Deutsche Privatschule Apenrade, die sich gleich nebenan befindet. Giuliens ältere Schwester geht bereits auf das DGN, und so hat er am Abendbrottisch sicherlich schon das ein oder andere aufschnappen können. Auf einen Schwerpunkt haben sie sich noch nicht festgelegt, aber das hat ja glücklicherweise noch Zeit.
Anna und Elina März sind mit ihrer Mutter Olga nach Apenrade gefahren. Die beiden 14- und 15- jährigen Mädchen gehen auf die Deutsche Schule Sonderburg und lassen sich von Lucia Bogavic die Lokalitäten zeigen. Und mit ihr haben sie richtig Glück gehabt, findet Olga März: „Lucia hat einen richtig tollen Job gemacht.“
Jana Vöge ist mit ihren Eltern von Fehmarn angereist. Die 14-Jährige kennt jemanden, der am DGN zur Schule gegangen ist. Sie ist entschlossen, auch hier zur Schule zu gehen.
Bei all den neuen Informationen, verlangt der Körper möglicherweise nach einer Stärkung. Und natürlich haben die Organisatoren auch das einkalkuliert: Bei warmen und kalten Getränken sowie Schnittchen oder einem Teller Suppe, können diejenigen, denen der Kopf schwirrt, neue Energie tanken.