Falschgeld

Polizei warnt vor falschen Euroscheinen

Polizei warnt vor falschen Euroscheinen

Polizei warnt vor falschen Euroscheinen

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Nordschleswig
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Die Polizei zeigt, wie ein falscher Euroschein aussehen kann. Foto: Syd. og Sønderjyllands Politi

Wie schützt man sich vor Falschgeld: Die Polizei für Südjütland und Nordschleswig wendet sich mit Ratschlägen an die Geschäftsverbände.

Die Präventionsabteilung der Polizei hat sich in dieser Woche an eine Reihe von Geschäftsverbänden gewandt. Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass falsche Euroscheine im Umlauf sind. Von Januar bis Mai sind 39 Anzeigen eingegangen, so die Polizei in einer Pressemitteilung. Bei den Ermittlungen wurde deutlich, dass nicht nur Euroscheine, sondern auch andere gefälschte Geldscheine als Zahlungsmittel eingesetzt wurden. Verglichen mit den ersten fünf Monaten des Vorjahres sei das, so Polizeioberrat Christian Østergård, ein markanter Anstieg, zumal 2019 lediglich zehn Fälle angezeigt wurden.

Geschäftspersonal hat eine Schlüsselrolle

Das Risiko, falsche Euroscheine zu bekommen, ist verhältnismäßig gering. Aber es handelt sich um eine schwere Form von Kriminalität“, so Østergård. Er bezeichnet die Mitarbeiter der Geschäfte als Schlüsselfiguren bei der Aufdeckung der Täter.

Er rät den Geschäftsleuten unter anderem dazu, auf der Hut zu sein, wenn ihnen ein Geldschein ungewöhnlich erscheint und schnellstmöglich den zuständigen Sicherheitsbeauftragten oder die Polizei informieren. 

„Wenn du nicht sicher bist, dass es sich um echte Geldscheine handelt, dann nimm den Schein nicht entgegen“, rät die Polizei. Wenn man entdeckt, dass man eine Blüte bekommen hat, darf man den falschen Schein nicht weitergeben. Das wäre nämlich eine kriminelle Handlung.

Blüten im Internet bestellen

Laut Polizeirat Lasse Rasmussen von der Polizeieinheit in Hadersleben wurden während der vergangenen Monate fünf Fälle in der Haderslebener Kommune aktenkundig. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, bislang sind keine Verdächtigen festgenommen worden. Rasmussen berichtete, dass es ziemlich einfach ist, im Internet an Falschgeld zu gelangen. Angeboten wird das Filmgeld zum Beispiel im Onlineshop „Wish“, so der Polizeirat.

 

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