Leserinnenbeitrag

„Heimatwanderclub: Erst wandern, dann tagen“

Heimatwanderclub: Erst wandern, dann tagen

Heimatwanderclub: Erst wandern, dann tagen

Gudrun Struve
Kollund
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Ende September hatte der Heimatwanderclub zur Jahresversammlung gerufen, doch bevor die wichtigen Wahlen abgehalten wurden, ging es zunächst auf eine Tour im Kollund Naturunivers. Gudrun Struve berichtet von dem ereignisreichen Tag.

Am Dienstag, 27. September, fand unser letztes Wandertreffen in diesem Jahr statt.

Wir begannen mit einem Abendspaziergang im Kollund Naturunivers. Diese Tour hatte Jes für uns herausgefunden.

Vom Parkplatz kamen wir zunächst zu einer Grillhütte, wobei das Wort „Hütte“ eigentlich nicht zutrifft. Ein großes stabiles Gebäude aus Baumstämmen, hergestellt mit einem rustikalen Grill und umstehenden Tischen und Bänken für cirka 30 Personen.

Außerdem gibt es hier Shelter als eine Übernachtungsmöglichkeit sowie eine Toilette und eine Dusche.

Anschließend gingen wir weiter auf gemähten Pfaden durch das naturbelassene Gelände mit hohem Gras, Disteln und herbst welkem Gebüsch. Hier und da konnten wir kleine, neu gepflanzte Obstbäume entdecken. Der Rundgang durch dieses kleine Naturparadies mit einem kleinen See, einem Eichenwald und Wiesen endete an einem „Hundewald“. Dieser umfasst ein eingezäuntes Areal für jeweils kleine und große Hunde.

Foto: Privat

Das Projekt Kollund Naturunivers enstand durch eine Initiative aktiver Kollunder Bürgerinnen und Bürger. Das Gelände hierfür hat die Kommune Apenrade zur Verfügung gestellt. Mit Geldern von Sponsoren und Spenden von Firmen konnte man Material anschaffen. Durch freiwillige Helfer sowie ortsansässige Handwerker konnte dieses Projekt in vielen Arbeitsstunden verwirklicht werden.

Während wir dort waren, hatte eine Gruppe Jugendlicher in der Grillhütte „Farben“ gesammelt. Auf einem Tisch lagen ganz viele bunte Sommerblumen ausgebreitet, ein Überbleibsel des vergangenen Sommers.

Foto: Privat

Abschließend begaben wir uns zu unseren Autos und fuhren zum Haus Quickborn. Inzwischen begann es dunkel zu werden, und die erleuchteten Fenster strahlten uns anheimelnd entgegen. Nachdem alle ihre schmutzigen Schuhe mit sauberen ausgewechselt hatten, begaben wir uns in das Haus, wo Irene uns mit frisch gebackenen Boller und warmen Kaffee empfing.

Als alle satt waren, begann der offizielle Teil des Abends; die Jahresversammlung.

Die Jahresversammlung

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzendende Gudrun Struve wurde Bernd Jessen zum Versammlungsleiter gewählt.

Danach folgte der Bericht der Vorsitzenden, die von den elf Wandertreffen des vergangenen Sommers berichtete.

Anschließend legte Hans-Hinrich Matzen den Kassenbericht vor.

Da Metha Jessen aus zeitlichen Gründen nicht mehr wünschte, im Vorstand mitzuarbeiten, wurde Fedder Feddersen als stellvertretender Vorsitzender gewählt.

Die Revisoren Carl-Uwe Lorenzen und Ulrich Struve wurden in ihrem Amt bestätigt.

Nachdem dem Vorstand Entlastung erteilt war, wurden Wandervorschläge für das kommende Jahr gesammelt.

Gegen 21.30 Uhr machten sich die Wanderer auf den Heimweg Richtung Apenrade, Tondern, Sonderburg oder Tingleff.

Foto: Privat
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