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Vielversprechender Saisonauftakt im neuen Doppelvierer

Vielversprechender Saisonauftakt im neuen Doppelvierer

Vielversprechender Saisonauftakt im neuen Doppelvierer

Hoyer/Højer
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Das fünfköpfige Team legte in dem neuen Boot etwa sechs Kilometer auf der Wiedau zurück. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Ehrenmitglied und Nachwuchsruderin tauften gemeinsam den neuen Doppelvierer auf den Namen „Norlys". Für die Taufpatinnen handelte es sich um eine Premiere.

Das Aprilwetter spielte mit blauem Himmel und spiegelblanken Wasser mit, als am Sonnabend in Hoyer das Anrudern und die Bootstaufe erfolgreich über die Bühne gingen.

Ehrenmitglied Karin Thimsen taufte gemeinsam mit Nachwuchsruderin Signe Rahbek Teglskov Ohlsen den modernen Gig-Doppelvierer auf den Namen „Norlys“.

Der Name kommt nicht von ungefähr, da es mit 80.000 Kronen den Löwenanteil für die Anschaffung von „Norlys Vækstpulje“ gab, gefolgt vom Sportverband DGI mit 30.000 Kronen.

Karin Thimsen und Signe Rahbek Teglskov Ohlsen tauften kürzlich den neuen Vierer des Rudervereins. Foto: Jane R. Ohlsen

Finanzielle Schützenhilfe

Finanzspritzen gab es außerdem vom Nordschleswigschen Ruderverband, der Selbsthilfe, dem Michael Jebsen Fond und der Stiftung Sparekassen Højers Fond. 

Ruderin Karin Thimsen dankte in ihrer Rede dem Vorstand und der früheren Vorsitzenden Eva Weitling für ihren praktischen Einsatz, Sponsorengelder für die Anschaffung einzuwerben.

Mit Wiedau-Wasser aus den Silberpokalen tauften Karin Thimsen (l.) und Signe Rahbek Teglskov Ohlsen das Boot. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Bootstaufe nach Pippi Langstrumpfs Motto

Für Karin Thimsen, die dem Ruderverein Hoyer seit etwa 50 Jahren verbunden ist, war es die erste Bootstaufe.

„Ich habe es wie Pippi Langstrumpf gehalten und zu mir selbst gesagt, das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe“, berichtet Karin Thimsen mit einem Lachen.

Zum Ruderverein kam sie seinerzeit durch ihren ältesten Sohn, den sie zum Rudertraining begleitete. Da sie etwas besorgt war, lernte sie selbst rudern, wie sie dem „Nordschleswiger“ berichtet.

Sie engagierte sich durch viele Jahre im Vorstand. Karin Thimsen stand an der Spitze des Vereins oder war zweite Vorsitzende. Zudem sprang sie immer ein, wenn Not am Mann war.

Im Rahmen der Feier zum 90-jährigen Bestehen des Vereins 2015 wurde die frühere Hilfstrainerin zum Ehrenmitglied ernannt.

Training am Ergometer

Karin Thimsen hat sich den Winter durch mit dem Ergometer-Training fit gehalten und zieht es in Erwägung, wieder ins Ruderboot zu steigen.

Nachdem der Doppelvierer mit zwei Bechern Wiedau-Wasser von der 85-jährigen Karin Thimsen und der elfjährigen Signe Ohlsen getauft worden war, wurde er anschließend richtig nass.

 

Der Doppelvierer mit Steuerfrau Ghita Beck Svensen Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Gelungene Jungfernfahrt

Ein fünfköpfiges Team unternahm auf der Wiedau mit Ghita Beck Svensen als Steuerfrau die Jungfernfahrt in dem Vierer.

„Es hielt dicht“, berichtet Vorstandsmitglied Olaf Pørksen Jessen mit einem Lächeln. Auch ein weiterer Vierer wurde zu Saisonbeginn zu Wasser gelassen.

Die Ergometer wurden zu Saisonbeginn fleißig genutzt. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Indes setzten andere Ruderinnen und Ruderer auf Trockenübungen und trainierten an den Ergometern.

Nach der Jungfernfahrt unter dem Kommando von Steuerfrau Ghita Beck Svensen wurde das neue Sportgerät ausgiebig gesäubert und poliert.

Würste und Getränke

Bei der gut besuchten Veranstaltung ließen sich die 25 bis 30 Teilnehmenden nach getaner Arbeit beziehungsweise nach einem gemütlichen Schnack die Würste schmecken.

Somit ist die Rudersaison 2022 erfolgreich angelaufen.

 

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