Tierschutz

Tondern: Hilfe für Zwei- und Vierbeiner von Mittellosen

Tondern: Hilfe für Zwei- und Vierbeiner von Mittellosen

Tondern: Hilfe für Zwei- und Vierbeiner von Mittellosen

Tondern/Tønder
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Tierärztin Christine Fossing (r.) und ihre Assistentin Bonnie Brill werden in Tondern sein, um die Tiere zu untersuchen. Foto: Dyreværnet

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Für die Untersuchung und Behandlung ihrer Lieblinge müssen die Besitzer nur das bezahlen, was sie sich leisten können. Am Montag, 22. März, kommt die mobile Praxis des Tierschutzvereins erstmals nach Tondern.

Wer ein Haustier hat, weiß, welche Kosten bei einem Tierarztbesuch anfallen. Müssen kranke Zwei- und Vierbeiner behandelt werden, steigt der Preis beträchtlich. Mittellose und sozial Benachteiligte können solche Rechnungen nicht bezahlen.

Daher rief der dänische Tierschutzverein eine Initiative ins Leben und setzt mobile Non-Profit-Praxen in Dänemark ein. Eine dieser fahrenden Tierpraxen kommt am kommenden Montag, 22. März, erstmals nach Tondern. Von 13 bis 14 Uhr wird die Untersuchung, bzw. Behandlung bei der Wärmstube (Varmestuen) an der Osterstraße 37 vorgenommen.

Für die Besitzer sind ihre Haustiere ein extrem wichtiger und oft auch der letzte stabile Sozialpartner. Sie sind oft ihr einziger Freund. Für das mobile Hilfsangebot des Tierschutzvereins bezahlen sie nur den Preis, den sie sich leisten können. So kann verhindert werden, dass ein Tier aufgrund einer wirtschaftlichen Zwangslage eingeschläfert, ausgesetzt oder abgegeben werden muss.

Tierfreund spendete

Dass diese Hilfe überhaupt seit 2018 geleistet werden kann, ist Spenden des Tierfreunds Jørgen Andersen zu verdanken. Er finanzierte die Anschaffung und Einrichtung beider Praxen, die auf Seeland/Sjælland und Fünen/Fyn beziehungsweise in Jütland/Jylland unterwegs sind. Aus den Andersen-Mitteln werden die restlichen Kosten für einen Tierarztbesuch und eine mögliche spätere Behandlung bezahlt.

Hilfe für die Untersuchung und Behandlung von Haustieren Foto: Dyreværnet

„Mit zwei Praxen wird die Fahrzeit geringer. Wir können so noch mehr Tieren helfen“, erklärt die Direktorin von Dyreværnet, Rikke Christensen Lee. Der Tierschutzverein nennt seine mobilen Praxen „Frynseklinikken“. „Seit sie im Einsatz sind, konnte mehr als 5.000 Tieren geholfen werden“, freut sich die Vorsitzende.

 

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