Kommunalpolitik
Stadtratspolitiker Allan Svendsen wird DF-Mitglied
Stadtratspolitiker Allan Svendsen wird DF-Mitglied
Politiker Allan Svendsen wird DF-Mitglied
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Der Stadtratsabgeordnete von Röm wechselt von den Neuen Bürgerlichen zur Dänischen Volkspartei. Bei der Wahl vor zwei Jahren ging die Partei unter und verlor ihre Mandate im Tonderner Kommunalrat.
Ende Januar gab Allan Svendsen, Röm (Rømø), sein Parteibuch bei den Neuen Bürgerlichen ab und gehörte fortan als Fraktionsloser dem Tonderner Kommunalrat an. Nun hat er sich der Dänischen Volkspartei (DF) angeschlossen. Diese hatte bei der Kommunalwahl im November 2021 ihre drei Mandate eingebüßt. Svendsen rückte dafür in den Stadtrat ein.
Die Dänische Volkspartei ist bereits die dritte politische Gruppierung, der sich Svendsen angeschlossen hat. Ursprünglich war er Mitglied der Liberalen Allianz.
Auch als DF-Mitglied wird die Energiepolitik für ihn eine große Rolle spielen. Er ist in seiner bislang zweijährigen politischen Karriere gegen große Windräder vorgegangen. Bei der Nutzung von Windenergie müsse Rücksicht auf die Natur und die Menschen genommen werden.
Auch die Entwicklung des ländlichen Raums wird bei ihm oben anstehen, da sie eine der dringlichsten Herausforderungen Dänemarks ist.
„Für mich dreht sich Politik ausschließlich um Ehrlichkeit und Redlichkeit. Und man muss auch handlungsfähig sein. Diese Werte stehen für mich im Vordergrund. Das gilt auch für die Dänische Volkspartei“, erklärte der 54-Jährige, der Mitglied im Finanzausschuss und im Gesundheitsausschuss ist.
Nicht nur Allan Svendsen hat den Neuen Bürgerlichen den Rücken gekehrt. Das taten vor ihm weitere Parteimitglieder in politischen Ämtern in Stadträten und im Folketing, als die damalige Vorsitzende Pernille Vermund die Auflösung der Partei vorgeschlagen hatte und selbst zur Liberalen Allianz gewechselt war. Im Januar löste sich die Folketingsfraktion nach weiteren Turbulenzen auf. Am 16. April soll bei einer außerordentlichen Jahrestagung über eine Auflösung der Partei entschieden werden.