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Sozialdienst: Lebhafter Abstecher nach Südafrika

Sozialdienst: Lebhafter Abstecher nach Südafrika

Sozialdienst: Lebhafter Abstecher nach Südafrika

Lügumkloster
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In Lügumkloster gab es aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer. Foto: Privat

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Anne Marie und Rainer Naujeck berichteten in Lügumkloster von einer Reise nach Namibia. Sie vermittelten einen anschaulichen Einblick in die Verhältnisse.

Mit Worten und Bildern nahmen Annemarie und Rainer Naujeck aus Ekensund (Egernsund) die Teilnehmenden beim Montagstreff des Sozialdienstes Lügumkloster mit auf eine aufschlussreiche Reise nach Namibia.

„Die beiden haben sehr, sehr spannend erzählt“, sagt Vorstandsmitglied Marion Mikkelsen Ohlsen. Die stellvertretende Vorsitzende Jutta Bargum Stein hatte zum Auftakt des informativen Nachmittags etwa 25 Gäste, darunter auch einige von außerhalb, im Gemeindehaus in Lügumkloster begrüßt.

Ursprünglich war Thore Naujeck als Referent vorgesehen. Die Veranstalter waren froh, dass Annemarie und Rainer Naujeck bereitwillig für ihren Sohn einsprangen, der aus terminlichen Gründen verhindert war.

Große Farmen mit Rindern und Ziegen

Ziel der gemeinsamen Reise war eine große Farm, auf der die Familie von Thores Freund eingeladen worden war. Die Freundschaft der beiden entstand während eines Faustball-Turniers in Europa.

Für Thore und seine Partnerin Alexandra war es nicht der erste Besuch dort. Jüngst gehörte aber die ältere Generation auch mit zur familiären Reisegruppe.

Auf der 10.000 Hektar großen Rinderfarm gab es 400 bis 500 Tiere. Es handelt sich nicht um eine Milchproduktion, sondern das Fleisch, das nach Norwegen exportiert wird, bildet den Schwerpunkt. Die Farm und der benachbarte, doppelt so große Betrieb befanden sich beide in Frauenhand.

Darum wird der Zaun nicht geflickt

Es wurden auch Eindrücke von einer Ziegenfarm vermittelt. Die Sozialdienstmitglieder erfuhren, dass die Löcher in der Einzäunung ganz bewusst nicht geflickt wurden. Um Inzucht im Ziegenbestand zu vermeiden, gab es einen Durchlass für auswärtige Ziegen.

Die enorme Hitze in Namibia spiegelte sich auch am südafrikanischen Arbeitstempo wider, wie den Sozialdienstmitgliedern vermittelt wurde.

Wildtiere und Einschlagskrater

Spannende Stationen boten unter anderem der Nationalpark Etosha mit vielen Wildtieren und der Vredefort-Krater, der größte bekannte Einschlagskrater eines Meteoriten auf der Erde.

„Es wurde sehr lebendig erzählt. Man hatte das Gefühl, selbst mit gewesen zu sein“, so das Fazit eines Teilnehmers. Annemarie und Rainer Naujeck wurde mit viel Applaus und Geschenken gedankt.

Jutta Bargum Stein (M.) dankte Annemarie und Rainer Naujeck. Foto: Privat

Adventsfeier mit Musik

Als Nächstes findet am Montag, 4. Dezember, die gemeinsame Adventsfeier des Sozialdienstes und der Gemeinde statt. Veranstaltungsbeginn ist um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Für musikalische Unterhaltung sorgen Pastor Matthias Alpen und Renate Osterholz.

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