Zwischen Neukirchen und Rodenäs liegt der Schmiedehof von Willy Biesalski, der noch eine echte Schmiede betreibt. Auf seiner Homepage schreibt er: „Mein Team und ich arbeiten für Sie an Esse und Amboss und gehen für Sie ans Feuer.“

Das konnten am Mittwoch fast 30 Mitglieder des Sozialdienstes Tondern erleben. Schnell ergaben sich Fachgespräche über die Schmiedekunst, während andere sogleich den kleinen Laden durchstöberten.

Von Figuren und Windspielen über Hausnummern, Blumenkübel und Pflanzschalen bis zu großen Toren, Pforten und Geländern wird in der Schmiede alles Mögliche hergestellt und direkt vor Ort oder im Internet verkauft. Besonders auf Sylt hat das Schmiedeteam ein großes Arbeitsfeld. Auch Hilfsmittel für einseitig Gelähmte hat Biesalski entworfen. Sie sind unter www.schmiedehof-suedfrersbuell.de zu sehen.

Nach einer Stunde Stöbern auf dem interessanten Schmiedehof ging es, beladen mit Engeln, Kühen und Anglern, weiter nach Rodenäs ins Café Zollhaus, wo uns schon eine gedeckte Kaffeetafel mit leckeren Kuchen und Torten erwartete. In dem geschmackvoll und gemütlich eingerichteten Lokal ließen es sich alle schmecken, und einige kosteten noch eine Maibowle.

So ging ein schöner Nachmittag zu Ende, dessen Ziel im Umkreis von 20 Kilometern zu erreichen war. Denn siehe, warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!

Ausklang der Saison

Die letzte Veranstaltung dieser Saison wird am Mittwoch, 11. Mai, die Fahrt durch die Köge sein.

Nach einer Sommerpause meldet sich der Sozialdienst Tondern am 17. August mit einer Tour zum Königlichen Küchengarten in Gravenstein (Gråsten) zurück.