Natur

Seltenheit in zweiter Reihe

Seltenheit in zweiter Reihe

Seltenheit in zweiter Reihe

Hostrup
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Kraniche auf einem Feld bei Hostrup (Archivfoto) Foto: Claus Pörksen

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Als Vogelfreund hat Claus Pørksen gern eine Kamera dabei, wenn er unterwegs ist. Am Sonntag konnte er zufällig Kraniche beobachten, die sich bei Hostrup niedergelassen hatten.

Da Claus Pørksen als ornithologisch Interessierter gern Vögel  fotografiert, führt er auf seinen Touren durch Nordschleswig gern ein Fotoapparat mit sich. Am Sonntag bei schönstem Sonnenschein sah er dann zwischen Hostrup und Drawitter Wald (Draved Skov) gleich acht Kraniche, sieben davon fing seine Kamera ein. Sie machten offenbar auf einem Feld Station – und zwar in der zweiten Reihe. Die erste überließen sie einigen Schwänen.

Claus Prøksen freute sich, die seltenen Vögel vor die Linse zu bekommen und denkt, dass die stolzen Vögel den Schwänen gern die erste Reihe hin zur Straße überließen. „Kraniche sind sehr scheu“, sagt er.

In der Luft stoßen sie einen  trompetenartigen Ruf aus und sind daran gut zu erkennen. Am Boden  und ohne Gegenlicht erkennt man ihr schlichtes graues Gefieder, wobei es am Kopf abwechslungsreicher zugeht: Schwarz, Weiß und Rot.

Es war überhaupt erst das dritte Mal, dass Claus Pørksen die Tiere zu Gesicht bekam, umso erstaunter und erfreuter war er, dass er gleich acht Kraniche beobachten konnte.

Der Dänische Ornithologische Verein DOF vermeldet im Dezember einige Kranich-Sichtungen in Dänemark und vor allem in Nordschleswig. Erfreulich: Immer mehr Kraniche entdecken laut DOF Dänemark als Brutgebiet, viele fliegen aber über das Königreich als Zugvogel aus dem kalten Nordosten kommend hinweg, machen aber auch mal Station, wie etwa in Hostrup am Sonntag.

 

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