Natur

Röm: Wanderpfade vernetzen und neu beschildern

Röm: Wanderpfade vernetzen und neu beschildern

Röm: Wanderpfade vernetzen und neu beschildern

Tondern/Tønder
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Auf der ausgewiesenen Route soll es auch auf dem Havnebyer Deich entlanggehen. Foto: Monika Thomsen

Für Nicht-Ortskundige soll es leichter werden, auf Schusters Rappen auf der Nordseeinsel unterwegs zu sein. Bürger unterstützten das Vorhaben mit konstruktiven Vorschlägen.

Für Nicht-Insider, die auf der Nordseeinsel Röm die Wanderschuhe schnüren, soll es im Laufe der kommenden Monate leichter werden, sich im Dickicht der verschiedenen Wanderpfade zurechtzufinden.

Auf dem südlichen Teil der Insel gibt es dann eine 17 Kilometer lange Wanderroute. Wenn sich Wahlmöglichen auftun, zeigen Tafeln mit Karten die jeweilige Position an, und wo es langgehen kann.

Im Großen und Ganzen handelt es sich um bestehende Strecken, die besser vernetzt und markiert werden. Damit wird es visuell sichtbar, wo man sich gerade befindet und welche Pfade man wählen kann.

Christa Jørgensen, Fachbereichsleiterin

„Im Großen und Ganzen handelt es sich um bestehende Strecken, die besser vernetzt und markiert werden. Damit wird es visuell sichtbar, wo man sich gerade befindet und welche Pfade man wählen kann“, erläutert Christa Jørgensen, kommunale Fachbereichsleiterin für die Ressorts Umwelt und Natur, dem „Nordschleswiger“.

Langfristig soll ein 50 Kilometer langer Rundgang um die Insel möglich werden. Foto: Visit Denmark

17 Kilometer langer Rundgang

Die 17 Kilometer lange Schleife für Wanderer im Süden des Eilandes führt auf den Havnebyer Deich, entlang des Strandes und unter anderem durch die Kirkeby Plantage.

Die Markierung der Wanderwege erfolgt im Zusammenhang mit der Arbeit mit dem Entwicklungsplan für Röm.

„Dabei gab es den Wunsch nach einer Wanderstrecke, für die schon länger eine Nachfrage bestand. Es gab mit den Bürgern, die sich konstruktiv und mit Inputs eingebracht haben, eine sehr gute Zusammenarbeit“, berichtet Christa Jørgensen.

Christa Jørgensen und Naturberater Hans Tonnesen, als die Testversion des Marschensteigs 2018 mit Ausgangspunkt von Legan eingeweiht wurde. (Archiv) Foto: Elise Rahbek

Ende 2019 hatte es zu diesem Thema ein Bürgertreffen mit fast 100 Teilnehmern gegeben. Im Kielwasser wurden vier Arbeitsgruppen gebildet. 30 Personen engagierten sich für die Gestaltung des Systems an Wanderpfaden, damit Interessierte Natur und Kultur pur tanken können.

Auch zum Schutz der Natur

„Indem wir die Strecken sichtbarer machen und auf diesen und nicht überall anders einfach darauflos gewandert wird, tragen wir auch zum Schutz der Natur bei“, so die Fachbereichsleiterin.

„Langfristig soll diese Route mit den Wandermöglichkeiten auf der Nordseite verknüpft werden, damit es möglich wird, die Insel auf einer 50 Kilometer langen Route zu umwandern“, berichtet Christa Jørgensen.

Mit den ausgeschilderten Strecken soll auch verhindert werden, dass einfach überall drauflos gewandert wird. Foto: Monika Thomsen

Außerdem soll es nicht nur Wegweiser, sondern Infotafeln geben, die Wissenswertes von den jeweiligen Gebieten vermitteln.

„Die Arbeiten mit der Ausweisung der 17 Kilometer langen Etappe gehen in den kommenden Monaten los", erläutert Christa Jørgensen.

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