Kunst

„Resten af Livet“: Für drei Robert-Filmpreise nominiert

„Resten af Livet“: Für drei Robert-Filmpreise nominiert

„Resten af Livet“: Für drei Robert-Filmpreise nominiert

Tondern/Tønder
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Ole Sørensen und Mette Munk Plum Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Die an der nordschleswigschen Westküste gedrehte Produktion des Regisseurs Frelle Petersen mischt wieder bei der Verleihung der Robert-Preise mit. Die Entscheidung fällt am 4. Februar in Kopenhagen.

Die Produktionen des nordschleswigschen Filmregisseurs Frelle Petersen sorgen in Dänemark nicht nur beim Publikum für Furore. Mit seinem neuesten Werk „Resten af livet“ mischt er wieder bei der Verleihung der dänischen Filmpreise (Robert) mit − und zwar in gleich drei Kategorien.

Der Film wurde während der Corona-Zeit unter schwersten Bedingungen an der nordschleswigschen Westküste gedreht. Im vergangenen Sommer fand im Juli eine Vorpremiere im Tonderner Kino statt. Der Film war sogar im Rennen, Dänemarks Kandidat für die Oscar-Verleihung zu werden, landete aber auf Platz zwei.

Frelle Petersen geht bei der Vergabe der Robert-Preise ins Finale in den Kategorien bestes Manuskript und Regie.

Zu den Nominierten zählt auch ihr Film-Vater Ole Sørensen, der in „Resten af Livet“ den Vater eines jungen Mannes spielt, der stirbt. Sein Tod und die verschiedenen Arten der Trauerbewältigung der Eltern und der Schwester stellen die Familie auf eine Bewährungsprobe und sollen zeigen, wie man trotz des Verlusts eines lieben Menschen im Leben weiterkommt.

Sørensen gehört zum Ensemble des Møller-Theaters in Hadersleben (Haderslev). Sowohl er als auch Frelle Petersen stammen aus Nordschleswig. Alle 2023 Nominierten könnt ihr hier finden.

Bei der Preisverleihung geht auch die Kostümbildnerin des Films, Rebecca Richmond, als Nominierte ins Rennen.

Robert und Bodil

  • Der Robert-Filmpreis gilt in Dänemark als Pendant des amerikanischen Oscar. Verliehen wird die Auszeichnung von Profis aus der Filmbranche, die Mitglied der Film-Akademie sind.
  • Der zweite dänische Filmpreis, Bodil, ist der älteste der beiden. Die Jury besteht Filmkritikerinnen und -kritikern. Die Preisverleihung findet am 25. März im Folketeatret in Kopenhagen statt. Die Nominierungen werden in diesem Monat bekannt gegeben.

„Resten af livet“ ist der zweite Teil einer nordschleswigschen Filmtrilogie aus der Feder von Frelle Petersen. Schon der erste Beitrag „Onkel“, bei dem Amateure primär aus dem Westküstenraum vor der Kamera standen, war umjubelt. Petersen wurde vor drei Jahren für das beste Manuskript mit dem zweiten dänischen Filmpreis Bodil ausgezeichnet.

In beiden Filmen wird Sønderjysk geredet. In „Resten af livet“ hatte sich Petersen vier Profis ins Team geholt.

Die Robert-Preise werden am 4. Februar im Tivoli Hotel und Kongress-Center in Kopenhagen verliehen.

 

 

 

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