Tønder Festival 2022

Das Publikum kann für das kommende Jahr aufladen

Das Publikum kann für das kommende Jahr aufladen

Das Publikum kann für das kommende Jahr aufladen

Tondern/Tønder
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Helene Blum eröffnete das Festival im Kleinformat. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Am 2. September startet der Armbandverkauf. Musikchefin Maria Theessink freute sich über den Ablauf der Miniausgabe.

Freunde des Tønder Festivals müssen und können auf blauen Dunst, ab Donnerstag, 2. September, Armbänder für das musikalische Highlight anno 2022 erwerben. Um 10 Uhr startet der digitale Vorverkauf (www.tf.dk). Auf blauen Dunst muss gekauft werden, denn noch ist kein einziger Name bekannt gemacht worden.

„Das habe ich einfach nicht geschafft“, gesteht die musikalische Leiterin, Maria Theessink. Absprachen habe sie aber bereits mit mehreren Musikerinnen und Musikern unterzeichnet.

„Wir werden im kommenden Monat die Namen der ersten Gäste bekannt geben. Ich habe ja schon erzählt, dass eine Reihe der Künstlerinnen und Künstler, die 2020 und 2021 hätten auftreten sollen, für 2022 eingeladen worden sind“, erzählt sie einen Tag, nachdem das Festival 2021 als Miniausgabe mit einem letzten Konzert in der Schweizerhalle ausgeklungen war.

Die Schweizerhalle diente in diesem Jahr als einziger Konzertsaal. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Vor dem Kulturhaus war ein Festivalplatz im Kleinformat geschaffen worden, sodass auch hier stimmungsvolle Stunden vor Konzertbeginn verbracht werden konnten.

Ob nach zwei abgesagten Festivals im kommenden Jahr an zwölf Tagen die Musik in Tondern spielt, verneinte sie lachend. „Wir hoffen, dass wir 2022 wieder ein ganz normales Festival haben werden“, so Maria Theessink.

Als kleines Trostpflaster fanden vom 20. bis 29. August Abendkonzerte in der Schweizerhalle statt. Doch auch diese Pläne wurden von Covid-19 durchkreuzt, da der norwegische Sänger Bjørn Eidsvåg kurz vor Toresschluss doch nicht nach Tondern kommen konnte. So schnell konnte für ihn kein Ersatz von seiner Klasse gefunden werden, meinte Maria Theessink.

 

Auch die schottische Band Fara musste zu Hause bleiben. Für sie sprangen andere Kolleginnen und Kollegen ein.

 

Harald Haugaard, Helene Blum und Roger Tallroth (v. l.) sprangen für die Gruppe Fara ein. Foto: jane Rahbek Ohlsen

Obwohl der Kartenverkauf zu Beginn zu wünschen übrig ließ, nahm er in der vergangenen Woche Fahrt auf. Wie gesagt: Die Karten für das eigentliche Festivalwochenende von Freitag bis Sonntag waren fast vergriffen.

 

Musik zum Nulltarif präsentierte das Festival in Zusammenarbeit mit anderen Partnern auch auf dem Tonderner Markt. Die Freiluftkonzerte zogen wie beim „richtigen“ Festival große Menschenmassen an.

Sehnlichster Wunsch: ein richtiges Festival

Und wer dann immer noch nicht genug Musik getankt hatte, konnte in den liebevoll eingerichteten Festivalladen Circle Village in der Fußgängerzone gehen, wo nes unter anderem Livemusik gab. „Wir sind sehr zufrieden. Über die finanzielle Seite können wir noch nicht sagen“, erläuterte sie am Montag.

Ganz sicher sei aber, dass man sich sehnlichst wünsche, 2022 ein richtiges Festival veranstalten zu können, unterstrich Maria Theessink.

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