Volksfest

Neue Zeiten für den Schafmarkt in Hoyer

Neue Zeiten für den Schafmarkt in Hoyer

Neue Zeiten für den Schafmarkt in Hoyer

Hoyer/Højer
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2023 geht es vom 14. bis zum 17. September rund (Archivfoto). Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Ab 2023 findet der traditionelle Markt eine Woche später statt. Mit dieser Entscheidung soll das Karussell-Angebot aufgemischt werden. Der Vorstand des Bürgervereins packt verstärkt bei praktischen Aufgaben an.

Besucherinnen und Besucher des Schafmarkts in Hoyer müssen sich ab 2023 auf einen neuen Termin gefasst machen.

Statt wie bisher in der Jahreswoche 36 stattzufinden, wird das Volksfest im Marschenort auf die Woche 37 verlegt. Im kommenden Jahr findet die Veranstaltung somit von Donnerstag, 14., bis Sonntag, 17. September, statt.

Ausschlaggebend für die Terminänderung ist die Tatsache, dass es beim bisherigen Termin nicht möglich ist, neue Fahrgeschäfte in den Ort zu locken.

Das berichtet die Vorsitzende des ausrichtenden Bürgervereins, Margrethe Tygesen, im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“.

Der Bürgerverein setzt 2023 auf ein vielseitigeres Angebot (Archivfoto). Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Angebot mit Luft nach oben

Das Angebot an Karussellen sei in diesem Jahr sehr bescheiden gewesen.

„Es muss etwas für alle Altersgruppen geben“, sagt die Vorsitzende. Als Beispiel führt sie ihre 14-jährige Tochter an, die das fehlende Angebot für ihre Altersklasse erwähnt hatte.

„Da kann ich ihr nur recht geben. Für diese Altersgruppe gab es zwar ein Karussell, das viel genutzt wurde, das reicht aber nicht“, sagt Margrethe Tygesen.

Neue Zusammenarbeitspartner

„Wir wollen uns gerne erneuern. Aus meiner Sicht ist es ein Muss, dass Autoscooter zum Angebot gehören“, so Tygesen. In diesem Jahr sei es einfach nicht machbar gewesen, mehr Fahrgeschäfte als die von „Mies Tivoli“ nach Hoyer zu holen, so die Vorsitzende.

Es muss etwas für alle Altersgruppen geben.

Margrethe Tygesen, Vorsitzende

Im kommenden Jahr soll „Nordisk Tivoli“ in Hoyer anrücken.

„Bislang haben wir für den Schritt mit dem geänderten Termin positive Rückmeldungen erhalten“, so die Vorsitzende.

Einige Schafe von Landwirt Torsten Philipsen gewährleisten, dass der Markt seinem Namen gerecht wird (Archivfoto). Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Rückläufige Tendenz

Der Drang der Krämer, in den Marschenort zu kommen, fiel auch geringer aus.

„Die Platzierung der Stände litt zudem unter dem Umbau in den Straßen. Ich freue mich auf nächstes Jahr, wenn dieser Prozess abgeschlossen ist. Es besteht kein Zweifel, dass der Ort dann ganz toll aussieht“, so Margrethe Tygesen.

Knapp 40 Krämer hätten ihre Waren feilgeboten. In den guten alten Zeiten seien es 80 gewesen. „Das liegt aber mittlerweile viele Jahre zurück“, so die Vorsitzende.

Die ältere Generation trotzte den Herausforderungen durch die Straßenarbeiten und traf sich zu einem Klönschnack (Archivfoto). Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Vorstand krempelt die Ärmel hoch

2023 kommt beim Schafmarkt mehr Arbeit auf den Bürgerverein zu. Der Vorstand hat beschlossen, dass er bei der nächsten Ausgabe selbst die Bewirtung im Festzelt und den Ausschank an den verschiedenen Stellen stemmen will.

„Das wird spannend“, so Margrethe Tygesen. Bislang waren diese Aufgaben ausgelagert. So sei der Betrieb im Festzelt zum Beispiel in Regie von vier jungen Menschen von „Vadehavs Camping“ und „Løgumkloster Teltudlejning“ gelaufen. In früheren Jahren war der Ruttebüller Grenzkrug dafür zuständig.

Mehr Geld in die Kasse spülen

„Wir machen das, um Geld in die Kasse zu bekommen“, sagt die Vorsitzende, die zuversichtlich ist, dass das Team diese Aufgabe packt.

Durch die Corona-Zwangspause 2020 und 2021 und den rückläufigen Zuspruch bei den Krämern, die für ihre Marktstände zahlen, fehle es an Einnahmen, während einige Ausgaben in dem Zeitraum nicht unter den Tisch fielen.

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