Blaulicht
Man sollte die Autoversicherung bezahlen: Kennzeichen weg
Man sollte die Autoversicherung bezahlen: Kennzeichen weg
Man sollte die Autoversicherung bezahlen: Kennzeichen weg
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Die Polizei ist in der Nacht zum Montag wieder unterwegs gewesen. Sie „fahndete“ nach säumigen Autobesitzerinnen und Autobesitzern und wurde in Bredebro und Lügumkloster fündig.
Während die meisten die Nacht zum Montag in ihren Betten verbrachten, machte sich eine Polizeistreife mit einem besonderen Gerät auf den Weg. Die Beamten wollten mit einem Scanner für Autokennzeichen säumige Personen ausfindig machen, die ihre Versicherung trotz mehrfacher Mahnung nicht bezahlt hatten.
Beim nächtlichen Einsatz gingen fünf Pkw-Besitzerinnen und -besitzer ins Netz. In Lügumkloster gab es derer fünf. In Bredebro gingen zwei weitere ins Netz.
Ein Zettel erzählt vom „Besuch“ der Polizei
Daraufhin schraubten die Beamtinnen und Beamten die Kennzeichen der Fahrzeuge ab und nahmen sie mit. Die Betroffenen standen am Montagmorgen und hatten ein Auto, mit dem sie nicht fahren durften, erklärte Polizeisprecher Jan Rasmussen am Montagvormittag.
Was müssen die Betroffenen tun, um sich wieder in den Verkehr begeben zu dürfen? Diese Frage beantwortet Rasmussen.
„Sie müssen zunächst ihre Schulden bei ihrer Versicherung bezahlen. Wir werden von diesen verständigt, wenn die Versicherungsnehmerinnen und -nehmer trotz mehrfacher Mahnungen nicht bezahlt haben. Wir hinterlassen einen Zettel mit dem Hinweis, dass wir da gewesen sind.“
Erst nach der Begleichung der Schulden können sie neue Kennzeichen beantragen, ganz neue, für vorn und hinten.
Die Betroffenen werden nicht aus den Federn geholt. Die Polizei schlägt nachts zu in der Annahme, dass die Schuldnerinnen und Schuldner eher zu Hause sind.
Auch in Toftlund und Scherrebek unterwegs
Die Polizei hat vor einigen Wochen schon zwei entsprechende Aktionen in der Kommune Tondern durchgeführt, die aus Polizeisicht in ruhigeren Nächten durchgeführt werden. In Scherrebek (Skærbæk) wurden acht Personen erwischt. In Toftlund gab es für zwölf Pkw-Fahrerinnen und -fahrer ein böses Erwachen.