Blaulicht
Autokennzeichen futsch: Polizei ging säumigen Personen an den Kragen
Polizei kassierte in der Nacht Autokennzeichen
Polizei kassierte in der Nacht Autokennzeichen
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Die Polizei hatte Zeit, sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit Menschen zu beschäftigen, die ihre Autoversicherungen und Ähnliches nicht bezahlt haben. In Scherrebek wurden acht Fahrzeughalterinnen und -haltern zu nächtlicher Stunde erwischt, dank der „elektronischen Geheimwaffe“.
Wer ein Auto besitzt, sollte seine Versicherung oder andere Gebühren wie Kfz-Steuern (vægtafgift) bezahlen.
Dass sie das lieber hätten machen sollen, erlebten acht Fahrzeughalterinnen und -halter in Scherrebek. Diese wachten am Freitagmorgen auf und hatten ein Auto ohne Kennzeichen, erklärt Polizeisprecher Thomas Berg am Donnerstagvormittag.
Nicht alle Polizeiautos mit Wunderwaffe ausgestattet
Die Polizei führe derartige Aktionen in „ruhigeren Perioden“ durch. „Auch das Fahrzeug muss zur Verfügung stehen, denn nicht alle unsere Autos sind mit einem Scanner für das automatische Ablesen von Kennzeichen ausgestattet“, so Berg.
Die Autobesitzerinnen und -besitzer können erst wieder ein neues Kennzeichen beantragen, wenn sie ihre Schulden beglichen haben. Die neuen Kennzeichen müssen sie selbst bezahlen, erläutert der Polizeisprecher auf Anfrage.
„Wir machen es aber auch aus eigenem Antrieb. Wir können mittels des Scanners alle Informationen über das Auto bekommen.
Thomas Berg, Polizeisprecher
Von einer Geldstrafe werde abgesehen, wenn die Fahrzeuge geparkt sind. Zur Kasse werde erst gebeten, wenn die Polizei die säumigen Zahlerinnen und Zahler im Straßenverkehr erwischt. Ein neues Nummernschild kostet ungefähr 1.200 Kronen zuzüglich einer Gebühr.
Unter anderem die Steuerbehörde und Versicherungsgesellschaften würden sich an die Polizei in solchen Angelegenheiten wenden. „Wir machen es aber auch aus eigenem Antrieb. Wir können mittels des Scanners alle Informationen über das Auto bekommen. Falls es Schulden bei uns gibt, können wir aber keine Kennzeichen kassieren“, so Thomas Berg.
