Finanzspritze

Kunst-Stiftung fördert angestrebtes Amphitheater

Kunst-Stiftung fördert angestrebtes Amphitheater

Kunst-Stiftung fördert angestrebtes Amphitheater

Tondern/Tønder
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Die neue Anlage bietet verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Foto: Arkkon arkitekter ApS

Das Handelsgymnasium in Tondern wurde mit 260.800 Kronen bedacht. Die Bildungsstätte will das Außengelände des Campus mit einer Investition von fünf Millionen Kronen weiter aufwerten.

Über eine Finanzspritze in Höhe von 260.800 Kronen von der Stiftung „Den Jyske Kunstfond“ freut sich der Freundeskreis der Handelsschule in Tondern.

Das Projekt mit einer Art Amphitheater gehört zu den 30 Projekten in Jütland, die von der Stiftung gefördert werden. Insgesamt wurden 68 Anträge eingereicht.

Vielseitige Nutzung geplant

Nachdem der Freundeskreis der Einrichtung bereits dazu beigetragen hat, finanzielle Mittel für eine Cross-Fit-Bahn, eine Mehrzweckbahn sowie eine Beachvolleybahn im Umfeld der Bildungsstätte auf dem Campus Tønder zu verwirklichen, legt er sich nun für das neue Vorhaben ins Zeug.

Die Vorsitzende des Freundeskreises, Solveig Andersen, ist froh und stolz über die finanzielle Anerkennung und Unterstützung.
 

Das Amphitheater auf dem Campus Tønder soll unter anderem für Konzerte, als Outdoor-Kino, für Theater, als Fußballfeld und vieles mehr in Zusammenarbeit mit örtlichen Akteuren genutzt werden.

Solveig Andersen, Vorsitzende des Freundeskreises

„Das Amphitheater auf dem Campus Tønder soll unter anderem für Konzerte, als Outdoor-Kino, für Theater, als Fußballfeld und vieles mehr in Zusammenarbeit mit örtlichen Akteuren genutzt werden“, so Solveig Andersen.

„Anerkennung und Schulterklopfen"

„Das ist eine Anerkennung und ein Schulterklopfen für das Gesamtprojekt mit der Schaffung eines großen und modernen Campus-Bereichs, der Schüler und Schülerinnen von außerhalb nach Tondern ziehen und die Grundlage dafür bilden kann, weiterführende Ausbildungen am Campus anzusiedeln“, sagt die Vorsitzende.

Freude löst das Geschenk auch beim Direktor der Bildungsstätte aus.

„Das ist toll und wir sind sehr froh. Das ist ein riesiges Entgegenkommen und zeigt auch, dass man es innerhalb des Kunstkreises für sinnvoll hält, die Kultur näher an die Jugendlichen zu bringen“, sagt Carsten Eriksen, Direktor des Blauen Handelsgymnasiums dem „Nordschleswiger“.

Das Handelsgymnasium hat auch Studienwohnungen auf der Wunschliste. Foto: Arkkon arkitekter ApS

 „Wir arbeiten seit längerem intensiv daran, den Campus Tønder und das Umfeld weiterzuentwickeln, damit wir eine bessere Basis haben, um Schüler von außerhalb für die Jugendbildungen anzulocken“, so Eriksen.

Mit Blick auf die kleinen Jahrgänge der kommenden Jahre sei es notwendig, neu zu denken.

„Es ist wichtig, dass wir den Mut haben, groß zu denken. Nicht nur wir auf dem Campus, sondern in der ganzen Kommune“, so der Direktor.

Attraktives Umfeld angestrebt

Bei dem langfristigen Wunsch, weiterführende Ausbildungen anzusiedeln, seien moderne Studienwohnungen und ein attraktives Campus-Milieu entscheidend.

Das Amphitheater ist mit dem angestrebten Projekt für Studienwohnungen gekoppelt. Das Gesamtvorhaben würde eine Investition in Höhe von 15 Millionen Kronen erfordern.

Isoliert betrachtet belaufen sich die Ausgaben für die Arena auf fünf Millionen Kronen, wie Eriksen erläutert.
 

Zusage der Kunststiftung ist hilfreich

Von einem örtlichen Unternehmen gab es bereits ein finanzielles Fundament in Höhe von einer halben Million Kronen. 

Wir haben weitere Anträge gestellt, bei den ganz großen Stiftungen sind wir aber noch nicht vorstellig geworden.

Carsten Eriksen, Direktor

„Wir haben weitere Anträge gestellt, bei den ganz großen Stiftungen sind wir aber noch nicht vorstellig geworden“, so Eriksen. Die Zusage vom Kunstfonds könne jedoch dazu beitragen, weitere Türen zu öffnen.

Entscheidung steht noch aus

Mit dem Projekt für ein neues Wohnheim waren die Handelsschule, die Berufsschule EUC-Syd und die Erwachsenenbildungsstätte VUC-Syd beim kommunalen Finanzausschuss vorstellig geworden.

Nach ihren Vorstellungen könnte sich die Kommune mit 900.000 Kronen für Wasser- und Kanalisationsausgaben einbringen.

Der Finanzausschuss hatte auf seiner Sitzung im Oktober den Punkt vertagt, um andere Möglichkeiten auszuloten.

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