Kommunalpolitik
Kommune versucht erneut, den ehemaligen Hof Auitt zu verkaufen
Kommune will den ehemaligen Hof Auitt verkaufen
Kommune will den ehemaligen Hof Auitt verkaufen
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Vor drei Jahren wurde bereits versucht, die Immobilie zu veräußern. Für 2,7 Millionen Kronen konnte man das Anwesen damals erwerben, wo das Kommunikationsbüro Kalb seinen Sitz hat. Nun wird ein weiter Versuch unternommen. Als neuer Eigentümer kann Geld gespart werden.
Die Kommune Tondern (Tønder) ist darum bemüht, ihren Immobiliensitz so weit zu verringern, dass nur noch Gebäude, für die die Kommune noch Bedarf hat, ihr Eigentum bleiben.
Daher wird ein zweiter Versuch unternommen, den früheren Hof Auitt bei Lügumkloster zu veräußern, wo heute unter anderem das Kommunikationsbüro Kalb von Marianne Kalb und Kirsten von Wildenradt seinen Sitz hat.
Preisforderung verringert sich
Diesmal wird die Kommune einen Mindestpreis von 2 Millionen Kronen verlangen. Beim ersten Versuch, der vor 2009 unternommen wurde, lag der Preis noch um 700.000 Kronen höher.
Innerhalb der festgesetzten Zeitfrist ging kein einziges Angebot ein. Erst später, als ein Interessent 2 Millionen Kronen bieten wollte.
Aus dem Verkauf wurde damals nichts, da sich der Stadtrat zerstritt und der Verkauf zum Politikum wurde. Damals waren Kalb und Wildenradt interessiert, das Gebäude zu erwerben. Sie machten dann doch aufgrund der ausgelösten politischen Diskussion einen Rückzieher und drohten sogar an, mit ihrem Unternehmen auszuziehen.
Mehrheit gegen Verkauf
Besonders in den sozialen Netzwerken wurde der Vorwurf der Vetternwirtschaft geäußert. Der Finanzausschuss entschied daher mehrheitlich, das Anwesen zunächst nicht zu veräußern. Für weitere Verkaufsbemühungen votierten nur die damaligen Ausschussmitglieder Eike Albrechtsen (Soz.), Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) und Claus Hansen (Liberale Allianz).
Die Kommune legte den angestrebten Verkauf zu den Akten, da das eingereichte Angebot nicht den Mindestpreis in Höhe von 2,7 Millionen Kronen erfüllte.
Die Gebäude sollen öffentlich zum Kauf angeboten werden. Zwei Makler haben den Wert des Anwesens auf 2,2 Millionen Kronen geschätzt.
Neue Voraussetzungen
Dass der heutige Schätzwert niedriger ist als der vor drei Jahren, begründen die Makler mit veränderten Bedingungen. Bei einer Kündigung seitens des Kommunikationsbüros werde es schwer, einen neuen Mieter zu finden, es sei denn, der oder die neue Besitzerin will seinen/ihren privaten Wohnsitz in attraktiver Lage dort einrichten, so die beiden Experten.
Die Kommune hat jährliche Mieteinnahmen in Höhe von rund 270.000 Kronen. An Betriebsausgaben fallen 103.000 Kronen an.
