Kommunalpolitik

Kommune stellt Weichen für neue Multihalle

Kommune stellt Weichen für neue Multihalle

Kommune stellt Weichen für neue Multihalle

Tondern/Tønder
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Im Bereich des Martin Hammerichsvej hinter dem Komplex des „Campus Tønder“ soll die neue Multihalle der Bildungsstätte entstehen. Foto: Volker Heesch

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Der Tonderner Stadtrat billigt Verfahren zur Änderung der Bebauungspläne am „Blå Gymnasium & Campus Tønder“ zur geplanten Errichtung des von der Stiftung „A. P. Møller Fonden“ geförderten Neubaus.

Große Freude herrschte Anfang August an der Ausbildungsstätte „Det Blå Gymnasium & Campus Tønder“, als die Nachricht eintraf, dass die Stiftung „A. P. Møller Fonden“ das Vorhaben einer Multihalle, die von allen dort untergebrachten Ausbildungsangeboten genutzt werden kann, mit 22,5 Millionen Kronen unterstützt wird. Neben der Halle sind weitere Bauten vorgesehen, unter anderem auch Wohnraum für Schülerinnen und Schüler, was dem Campus-Konzept entsprechen würde. Insgesamt sind Investitionen bis zu 40 Millionen Kronen vorgesehen.  

Bebauungspläne werden geändert

Nach der Finanzierungszusage hat die Technische Verwaltung der Kommune Tondern festgestellt, dass bestehende Bebauungspläne im Bereich des Martin Hammerichvejs, an dem ein Teil des für die neue Halle benötigten Geländes liegt, geändert werden müssen, um das für schulinterne Zusammenkünfte, Feste, aber vor allem für sportliche Zwecke nutzbare Gebäude errichten zu können.
 

Das Architektenbüro Arkkon aus Tondern hat Zeichnungen der geplanten Halle angefertigt. Foto: Arkkon

 

Bei der Sitzung des Tonderner Kommunalparlaments am Donnerstagabend erläuterte der Vorsitzende des zuständigen Ausschusses für Technik und Umwelt des Stadtrates, Poul Erik Kjær (Venstre), die erforderlichen Änderungen. „Es müssen die Auswirkungen auf die Umwelt untersucht werden“, so der Kommunalpolitiker. Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei), lobt das Vorhaben beim Aufruf des Tagesordnungspunkte im Stadtrat.  

Vier Wochen Anhörung

Die Öffentlichkeit habe binnen einer vierwöchigen Anhörungsfrist die Gelegenheit, zu den Plänen Stellung zu beziehen. Ein „Umweltscreening“ habe ergeben, dass durch das Bauvorhaben keine negativen Belastungen der Umwelt zu erwarten sind, so Kjær.

 

Zwischen Bahnlinie und dem „Campus" erstreckt sich ein breiter Grünbereich. Foto: Volker Heesch

 

Die bestehenden Bebauungspläne beziehen sich vor allem auf Vorgaben, wie viele Parkplätze an der Bildungsstätte vorhanden sein dürfen. Neben dem Schulgebäude gibt es bereits Freizeiteinrichtungen wie ein Basketballfeld. Wenn keine Einwände gegen das Projekt erhoben werden, kann die Technische Verwaltung den neuen Bebauungsplan in Kraft setzen. Das beschloss der Stadtrat einstimmig ohne weitere Debatte. 

 

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