Ostern

Kinder frühstückten mit Oma und Opa

Kinder frühstücken mit Oma und Opa

Kinder frühstücken mit Oma und Opa

Paulina von Ahn
Paulina von Ahn
Lügumkloster/Løgumkloster
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Die Kinder singen gemeinsam mit ihren Großeltern beim Osterfrühstück. Foto: Paulina von Ahn

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Große Aufregung herrschte am Donnerstag in der Deutschen Schule Lügumkloster. Kinder und Großeltern trafen sich zum gemeinsamen Osterfrühstück in der Turnhalle, und Ostereier wurden auch gesucht.

Kinder, die umherwuseln und Großeltern, die sich die Hände schütteln – Donnerstagmorgen fand in der Turnhalle der Deutschen Schule Lügumkloster ein großes Osterfrühstück statt. Der Sozialdienst Lügumkloster, die Deutsche Schule Lügumkloster und der Deutsche Kindergarten Lügumkloster organisierten das Event gemeinsam. Eingeladen waren die Jüngsten der Schule, Kindergartenkinder, ihre Omas und Opas und der Sozialdienst.

Vier lange Tische ziehen sich durch die Turnhalle. Auf den Stühlen sitzen neben Kindern und einigen Eltern vor allem die Großeltern. Foto: Paulina von Ahn

„Unser Ziel für heute ist es, Groß und Klein zu verbinden“, sagt Ute Zander, die Gesamtleiterin der deutschen Kindertagesstätten und Clubs in der Kommune Tondern (DKCT).

Ute Zander eröffnet die Veranstaltung und gibt einen Ausblick auf das, was die Gäste erwarten wird. Foto: Paulina von Ahn

Viele Augen huschen immer wieder zu dem langen Tisch, auf dem das Buffet wartet, doch das Frühstück muss noch ein wenig warten. Denn erst wird gesungen. Matthias Alpen, Pastor in Lügumkloster, und Lehrerin Dorthe Olesen begleiten das Lied „Ich lieb den Frühling“ mit der Gitarre und dem Keyboard. 

Spätestens die Zeile „Dumdidadi Dumdidadi, Dumdidadi Dumdidadi“ können alle mitsingen, ohne ins Gesangbuch schauen zu müssen. Foto: Paulina von Ahn

Um 09.10 Uhr eröffnet Ute endlich das Buffet. Tischweise gehen die großen und die kleinen Besucher los, um ihre Teller zu füllen. Die letzten Tische warten geduldig, bis sie an der Reihe sind – Kaffee und Kakao haben alle schon vorher bekommen. Um 09.30 Uhr haben auch die letzten Tische ihr Frühstück auf den Tellern.

In der sonst nicht so gefüllte Turnhalle hört man überall Gespräche und Gelächter. Kinder und Großeltern genießen das Beisammensein und das leckere Frühstück.

Für jede und jeden ist etwas dabei. Foto: Paulina von Ahn

Nachdem die Teller leer sind und Matthias und Dorthe ein weiteres Lied angestimmt haben, ist es Zeit für die Ostergeschichte. Auf einem Tisch hat Pastor Matthias Requisiten gesammelt, mit denen er die Geschichte veranschaulicht. 

Alle Kinder wissen, dass zu Ostern der Osterhase kommt. Doch dass das Fest nicht mit dem hoppelnden Löffeltier begann, erklärt Matthias mit Hilfe von Tüchern und anderen Gegenständen. Foto: Paulina von Ahn

Mit der Unterstützung der Kinder erzählt Matthias die Geschichte „Am dritten Tag“. Während die Kinder ihm mit deutschen und dänischen Begriffen aushelfen, berichtet er von Jesus und den Frauen an seinem Grab. 

Bunte Tücher stellen die wichtigsten Personen der Ostergeschichte dar. Jesus ist hier ein weißes Tuch, Maria und Maria ein rotes und ein orangenes. Zwei Wächter vor dem Grabstein werden von zwei blauen Tüchern veranschaulicht, die vor Schreck umfallen, als der Stein wegrollt. Foto: Paulina von Ahn

Zum Abschluss des Frühstücks singen die Anwesenden das Lied „Danke“. Natürlich wieder mit musikalischer Begleitung durch Matthias und Dorthe. Dieses Lied können fast alle auswendig singen.

Als das Lied vorbei ist, entsteht ein wildes Gedränge an der Garderobe. Ute hat die Ostereiersuche eröffnet und nun müssen alle Kinder schnell ihre Jacken finden. 

Draußen angekommen, beginnt die Jagd nach den Ostereiern. Schnell wissen die ersten Kinder, wo der Osterhase langgelaufen ist. Nach kurzer Zeit haben alle Kinder ein Ostergeschenk entdeckt.

Nora hat einen Schokoladen-Marienkäfer gefunden. Foto: Paulina von Ahn

Ganz ohne die Hilfe der Großeltern haben die Kinder ihre Ostergeschenke aufgespürt. An Opas Hand oder auf Omas Arm machen sich die Ersten auf den Heimweg. Egal, ob Klein oder Groß – alle tragen ein Lächeln im Gesicht.

Auch Ute Zander ist glücklich über den erfolgreichen Morgen. Die Veranstaltung war das zweite Osterfrühstück dieser Art, und sie plant bereits, welche Ideen sie im nächsten Jahr umsetzen möchte. 

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